Amtsärzte: Wir sind schlecht auf größeren Corona-Ausbruch vorbereitet
Geschrieben am 27-02-2020 |   
 
 Osnabrück (ots) - Bundesverband warnt: Schon der aktuelle Fall in Heinsberg  
bringt Gesundheitsämter an ihre Grenzen 
 
Osnabrück. Die Amtsärzte in Deutschland sehen die Gesundheitsämter insgesamt  
schlecht auf einen größeren Corona-Ausbruch hierzulande vorbereitet. Im Gespräch 
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Ute Teichert, Vorsitzende des  
Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes,  
dass die Behörden vor Ort zwar mit Einzelfällen bestens umgehen könnten. "Bei  
größeren Ausbrüchen oder einer Vielzahl von Erkrankten und Kontaktpersonen  
fehlen den Gesundheitsämtern aber schlichtweg die Kapazitäten." Schon der  
aktuelle Fall im nordrhein-westfälischen Heinsberg, bei dem die beiden  
Erkrankten eine Vielzahl von sozialen Kontakten hatten, bringe die Amtsärzte an  
ihre Grenzen, so die Verbandsvorsitzende. 
 
Bundesweit gibt es laut Teichert 2500 Amtsärzte verteilt auf 380  
Gesundheitsämter. "Da fehlt mir einfach die Fantasie, wie das bei der Bekämpfung 
einer großen Epidemie ausreichen soll." Engpässe ließen sich nur bedingt mit  
Aushilfskräften, Überstunden und Wochenenddiensten überbrücken. "Im Ernstfall  
wird das medizinische Personal überall gebraucht", so Teichert. Es räche sich  
nun, dass in den vergangenen Jahren nicht mehr in den öffentlichen  
Gesundheitsdienst investiert worden sei. "Bis das Personal jetzt aufgestockt  
ist, ist Corona bereits weitergezogen", so Teichert. 
 
Pressekontakt: 
 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4531851 
OTS:               Neue Osnabrücker Zeitung 
 
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