"Digitalisierung braucht vollständige Berücksichtigung der Pflege" / bpa-Präsident Meurer fordert praxistaugliche Regelungen
Geschrieben am 27-02-2020 |   
 
 Berlin (ots) - "Bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens darf die Pflege  
nicht fehlen. In der Mehrzahl der Regelungen wird die Pflege nunmehr mitgenannt. 
Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, dennoch gibt es  
Beschränkungen und es werden längst nicht alle Potentiale der  
Pflegeeinrichtungen und Pflegekräfte genutzt." Das sagt Bernd Meurer, Präsident  
des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), anlässlich  
der heutigen Anhörung zum Referentenentwurf zum Patientendaten-Schutzgesetz  
(PDSG). 
 
Erforderlich sei eine vollständige Beteiligung der Pflege. "Wer Digitalisierung  
will, muss die Pflege mitdenken", fordert der bpa-Präsident. Dafür brauche es  
klare und einfache Zugänge zu den erforderlichen Daten, wie sie auch Ärzten zur  
Verfügung stehen, und die unbürokratische Übermittlung von Rezepten und  
Verordnungen mit Zustimmung der Versicherten. Stattdessen werde die Pflege beim  
Datenaustausch, der ja der Versorgungsqualität dienen und damit den  
Pflegebedürftigen zugutekommen soll, noch nicht vollständig einbezogen. 
 
Die vorgesehene zeitliche Begrenzung der Zugriffsgewährung sei für den Alltag in 
der pflegerischen Versorgung wenig sinnvoll. Meurer: "Ein pflegebedürftiger  
Mensch, ob im Pflegeheim oder Daheim, begibt sich in eine langfristige  
Versorgungssituation. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso eine Zugriffsgewährung 
hier zeitlich beschränkt werden muss. Stattdessen sollte es dem  
Pflegebedürftigen freistehen, für die gesamte Dauer seiner Versorgung durch den  
jeweiligen Leistungserbringer diesem eine Zugriffsberechtigung erteilen zu  
können." 
 
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr 
als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung  
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der  
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder-  
und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder 
des bpa tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch  
www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische  
Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro. 
 
Pressekontakt: 
 
Für Rückfragen: Uwe Dolderer, Leiter bpa-Verbandskommunikation, Tel.: 
030/30 87 88 60, www.bpa.de 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/17920/4532227 
OTS:               bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. 
 
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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