Umweltministerin verteidigt Kohle-Kompromiss
Geschrieben am 20-01-2020 |   
 
 Osnabrück (ots) - Umweltministerin verteidigt Kohle-Kompromiss 
 
Schulze: Es wird keine Schlupflöcher geben - Möglichkeit früherer  
Kraftwerksabschaltung "wichtiger Erfolg" - Grünes Licht für Datteln  
"schmerzhaft" 
 
Osnabrück. Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat die Einigung mit den  
Bundesländern auf die Einzelheiten des Kohleausstiegs gegen Kritik verteidigt.  
"2026 wird geprüft, ob wir den Kohleausstieg beschleunigen können, wenn wir mit  
dem Ausbau von Wind- und Sonnenenergie vorankommen", sagte Schulze der "Neuen  
Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Dann werde die Abschaltung aller Kohlekraftwerke,  
die derzeit ab 2030 vorgesehen sei, um drei Jahre vorgezogen. "Das haben wir neu 
vereinbart, und das ist ein wichtiger Erfolg." 
 
Laut Schulze werden für Steinkohlekraftwerke auch Zwangsabschaltungen möglich,  
wenn sich nicht ausreichend Energieversorger melden, die ihre Kohlekraftwerke  
freiwillig vom Netz nehmen, um die Kohleverstromung entsprechend zu mindern. "Es 
wird keine Schlupflöcher geben", stellte die Ministerin klar. Bund und  
Kohle-Länder hatten sich in der Nacht zu Donnerstag auf Einzelheiten des  
geplanten Kohleausstiegs geeinigt, die nun in ein Gesetz münden sollen. An  
diesem Dienstag wollen Vertreter der Kohlekommission die Vereinbarung bewerten.  
Umweltverbände hatten es als "Skandal" bezeichnet, dass zur Bund-Länder-Einigung 
auch grünes Licht für die Inbetriebnahme des neuen Kohlkraftwerks Datteln in NRW 
gehört. "Natürlich ist es für mich als Umweltministerin schmerzhaft, wenn ein  
neues Kohlekraftwerk ans Netz geht", sagte Schulze dazu in der NOZ. "Für Datteln 
werden aber mehr alte Kraftwerke abgeschaltet. Das ist entscheidend für die  
Klimabilanz", ergänzte sie. Der Ausstiegspfad bleibe von Datteln unberührt. "Die 
Kohleverstromung wird auf null heruntergefahren, und das erste Kraftwerk geht  
schon dieses Jahr vom Netz", sagte die Ministerin. 
 
Pressekontakt: 
 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207 
 
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OTS:               Neue Osnabrücker Zeitung 
 
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