Qualität in der Pflege auch mit einer flexibleren Fachkraftquote gesichert / bpa unterstützt Vorschlag einer Flexibilisierung der Fachkraftquote in der stationären Pflege
Geschrieben am 04-07-2019 |   
 
 München (ots) - Die privaten Pflegeunternehmen in Bayern  
unterstützen die Forderung nach einer Flexibilisierung der  
Fachkraftquote in der stationären Pflege. "Wenn wir zusätzliche  
Betreuungskräfte einsetzen dürfen, ist dies ein Beitrag, den  
Fachkraftmangel zu kompensieren und mehr Zeit für die  
pflegebedürftigen Menschen zu gewinnen. Ansonsten wächst die  
Versorgungslücke von Monat zu Monat.", sagte der bayerische  
Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer  
Dienste e.V. (bpa) Kai A. Kasri am Rande der Mitgliederversammlung  
der bpa-Landesgruppe. 
 
   Kasri bezog sich auf einen Vorschlag des Landtagsabgeordneten und  
CSU-Gesundheitsexperten Klaus Holetschek, der angeregt hatte, die  
50-prozentige Mindestfachkraftquote nicht mehr als starres Prinzip zu 
behandeln. Holetschek sprach sich für unbürokratische Regelungen aus, 
wenn Pflegeeinrichtungen diese Vorgabe vorrübergehend unterschritten, 
damit sie mehr Zeit für die schwierige Besetzung freier Stellen  
hätten. Dabei habe die Pflegequalität unbedingten Vorrang. 
 
   "Dieser Vorschlag ist pragmatisch, verantwortungsvoll und, ganz  
wichtig, umgehend umsetzbar", bekräftigte der bpa-Landesvorsitzende  
Kasri. "Mit einer flexibleren Fachkraftquote können Pflegeheime zu  
jeder Zeit eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellen." 
 
   Der Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle in München Joachim Görtz  
erwartet darüber hinaus eine langfristig angelegte Strategie, sobald  
eine entsprechende Studie der Landesregierung zur Zukunft des  
Fachkrafteinsatzes vorliege. "Die großen demographischen  
Herausforderungen und die flächendeckend bestehenden  
Versorgungsengpässe in der ambulanten wie der stationären Pflege  
machen landesweite Weiterentwicklungen notwendig. Einzelne  
Insellösungen vor Ort mit komplizierten Antragsverfahren reichen  
nicht aus." 
 
   Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)  
bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 
1.300 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter  
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der  
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und  
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa  
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 
335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe  
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das 
investierte Kapital liegt bei etwa 26,6 Milliarden Euro. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Für Rückfragen: Joachim Görtz, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle, 
Tel.: 089/890 44 83 20, www.bpa.de 
 
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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