| | | Geschrieben am 26-06-2018 Rheinische Post: Schluck aus der Pulle
Kommentar Von Birgit Marschall
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 Düsseldorf (ots) - Die Mindestlohnkommission hat sich für einen
 ordentlichen Schluck aus der Pulle entschieden: Bis zum Jahr 2020
 wird die Lohnuntergrenze auf 9,35 Euro steigen und damit um insgesamt
 51 Cent. Das ist eine unerwartet starke Erhöhung. Möglich wird sie,
 weil die Kommission ein zweistufiges Verfahren beschlossen hat: Im
 ersten Schritt 2019 steigt der Mindestlohn auf 9,19 Euro. Diese Höhe
 hätte auch für 2020 gelten können. Die Kommission entschied sich aber
 dagegen, was auf eine starke Verhandlungsposition der Gewerkschaften
 schließen lässt. Für die zweite Stufe 2020 bezieht das Gremium auch
 die Tarifsteigerungen im ersten Halbjahr 2018 mit ein - die fielen
 für viele Arbeitnehmer erfreulich hoch aus. Manchen Betrieb im
 Dienstleistungssektor könnte diese zweite Stufe überfordern. Der
 stattliche Mindestlohn könnte vor allem dann zu negativen
 Beschäftigungseffekten führen, wenn sich die Anzeichen des Abschwungs
 ab Mitte 2019 verbreitern sollten. Vor allem die ohnehin viel zu
 langsame Arbeitsmarktintegration von jungen Migranten dürfte
 zusätzlich erschwert werden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
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