| | | Geschrieben am 26-06-2018 Rheinische Post: Erdogan-Wahl 
als Weckruf
Kommentar Von Philipp Jacobs
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 Düsseldorf (ots) - In der Türkei wird ein selbstsüchtiger Autokrat
 erneut zum Staatspräsidenten gewählt, und in Deutschland fahren
 einige Menschen jubelnd und mit wehenden Türkei-Flaggen durch die
 Straßen. Das ist befremdlich. In jedweder Hinsicht. Man möchte
 fragen: Was ist nur los mit den Deutschtürken, dass sie Recep Tayyip
 Erdogan auch hierzulande die Treue schwören. Einem Menschen, der
 seine Kritiker in Gefängnissen versauern lässt und der sich um die
 Presse- und Meinungsfreiheit einen Dreck schert. Doch dürfen wir es
 uns bei diesem Thema nicht zu einfach machen. Es wäre sogar grob
 fahrlässig. Von den insgesamt rund drei Millionen Türkeistämmigen in
 Deutschland gaben rund 470.000 Erdogan ihre Stimme. Das ist bei
 Weitem keine Mehrheit. Hinzu kommt: Warum die besagten 470.000
 Erdogan gewählt haben, ist nicht eindeutig. Es macht einen
 Unterschied, ob die Entscheidung auf Protest, Dummheit oder
 Überzeugung beruhte. Bei den ersten beiden Triebfedern müssen wir
 nachhaken und die Abgehängten wieder (oder zum ersten Mal) in die
 deutsche Gesellschaft integrieren. Wer einen Tyrannen - und nichts
 anderes ist Erdogan - allerdings aus Überzeugung wählt, lebt hier in
 Deutschland im falschen System.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
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