| | | Geschrieben am 25-06-2018 Rheinische Post: Sinnlose Bau-Hilfe
Kommentar Von Antje Höning
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Der Staat wird aus Schaden nicht klug: Bis 2005
 verschenkte er Milliarden an Eigenheimzulage, ohne dass sich die
 Versorgung verbesserte. Trotzdem holt er das Instrument nun unter
 neuem Namen hervor. Die Motivation ist ehrenwert: Für Familien wird
 es immer schwerer, Eigentum zu erwerben. Doch das Baukindergeld macht
 es nicht besser: Vor allem in Großstädten wird es die Preise treiben.
 Am Ende landet es wie jede schlechte Subvention in den Taschen
 Dritter, der Bodenbesitzer und Bauunternehmer. Es produziert nur
 Mitnahmeeffekte, ohne das Angebot zu erhöhen. Durch die nun
 ausgerechnet vom SPD-Finanzminister forcierte Flächenbegrenzung auf
 120 Quadratmeter wird alles noch schlimmer: Wer sich das Haus in der
 Stadt nicht leisten kann und aufs Land ausweichen will, wird dort
 kaum ein kleines, förderfähiges Haus finden. So wird das
 Baukindergeld zur sozial fragwürdigen Hilfe für Großstädter. Da
 bleibt nur eins: rasch den Abrissbagger für die Idee bestellen - und
 die wahren Probleme angehen: mehr Bauland ausweisen und der EZB die
 Zinswende erleichtern.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 643762
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Westfalenpost: Der Kundenwunsch zählt / Kommentar von Lorenz Redicker zum Bargeld Hagen (ots) - Viele Bankkunden werden sich noch erinnern, wie die  
Geldhäuser einst die Bargeldauszahlung am Schalter zurückfuhren, weil 
das benötigte Personal für solch profane Aufgaben doch viel zu teuer  
sei; ein Geldautomat wäre viel günstiger. Günstiger als die  
Bankmitarbeiter sind die Automaten zwar immer noch - aber das reicht  
nicht mehr. Einmal neigen allzu viele Kunden offenbar dazu, nur  
Kleinbeträge abzuheben. Das treibt die Kosten vor allem für die  
Direktbanken, die über gar keine oder nur wenige eigene Automaten  
verfügen. mehr...
 
Rheinische Post: Die Türkei hat künftig einen Herrscher
Kommentar Von Susanne Güsten Düsseldorf (ots) - Das Ergebnis der Türkei-Wahl wird dazu führen,  
dass im neuen Präsidialsystem die Gesetze und Regeln noch weniger  
gelten als bisher schon und die Stimmungen des Präsidenten Recep  
Tayyip Erdogan noch mehr. Besonders demokratisch waren Institutionen  
wie die Justiz und die Bürokratie in der türkischen Republik ohnehin  
noch nie - unter Erdogan sind sie endgültig zu Instrumenten der  
Regierung geworden. Mehr denn je hängt das Wohl und Wehe des Staates  
von einem Mann ab, der für seinen Populismus, seine taktischen  
Kehrtwenden mehr...
 
Rheinische Post: Vernünftiger Pakt 
Kommentar Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Der Mobilfunkpakt für NRW ist vernünftig. Es  
ist gut, wenn sich Telekom und Co. zum  weiteren Ausbau der aktuellen 
LTE-Netze verpflichten - obwohl niemand weiß, ob die 1350 weiteren  
Mobilfunkstationen nicht sowieso geplant waren. Viel wichtiger ist,  
dass ein schneller Aufbau der künftigen 5G-Netze marktwirtschaftlich  
angeregt werden soll, statt ihn durch unrealistische Vorgaben zu  
schwächen. So ist richtig, die CSU-Idee einer flächendeckenden  
Versorgung auch auf dem Land abzuwehren, weil dies zum Start sowieso  
niemand mehr...
 
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum ICE-Sprinter Bielefeld (ots) - So gut es ist, dass sich Vertreter der Region  
für den Halt des geplanten ICE-Sprinters in Bielefeld einsetzen, so  
aussichtslos ist das Unterfangen. Denn nicht einmal das Land,  
geschweige denn ein Gremium wie der Detmolder Regionalrat, hat die  
Möglichkeit, direkt Einfluss auf Planungen der Bahn zu nehmen. Das  
weiß man in Detmold auch. Deshalb beinhaltet die am Montag  
verabschiedete Resolution die Forderung nach einem Gesetz zur  
Gestaltung des Bahnfernverkehrs, wie es der Bundesrat bereits  
anstrebt. Das wird aber mehr...
 
Mittelbayerische Zeitung: Fremder Stolz / Der größte Teil der bei uns lebenden Türken ist gut integriert. Nicht alle sind Erdogan-Fans - und viele sind es nur aus Trotz. Von Claudia Bockholt Regensburg (ots) - Nach der Wahl in der Türkei ist die Empörung  
hierzulande groß: Zwei Drittel der in Deutschland lebenden Türken  
haben Recep Tayyip Erdogan ihre Stimme gegeben, wird landauf, landab  
berichtet. Aus anderen EU-Staaten hört man ähnliche Zahlen.  
Integration völlig gescheitert, lautet das ernüchterte Fazit. Aber  
stimmt das wirklich? Der Grünen-Politiker Cem Özdemir erklärt markig, 
dass alle Türken, die den Wahlsieg Erdogans wie ein gewonnenes  
WM-Finale gefeiert haben, "zugleich ihre Ablehnung unserer liberalen  
Demokratie" mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |