| | | Geschrieben am 22-06-2018 Rheinische Post: Kommentar / 
Auf Zickzack-Kurs 
= VON LOTHAR SCHRÖDER
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Papst Franziskus wird ein Evangelium auf zwei
 Beinen genannt. Das ist freundlich gemeint in Anerkennung seines
 unkonventionellen Handelns. Doch wie sehr er damit seine Kirche auf
 Trab hält und in Erklärungsnot bringt, ahnten zu Beginn seines
 Pontifikats nur wenige. Und die Anlässe zur Irritation mehren sich:
 Vom Kritiker-Brief, den vier Kardinäle an ihn persönlich schickten,
 will Franziskus nur aus der Zeitung erfahren haben - und sagt dies
 erst, nachdem zwei der Unterzeichner bereits gestorben sind. Als
 vermeintlicher Reformer fegt er jede Debatte übers Priesteramt für
 Frauen vom Tisch. Und die Handreichung der deutschen
 Bischofskonferenz, mit der protestantischen Ehepartnern die Teilnahme
 an der Kommunion möglich werden sollte? Man weiß es nicht. Denn erst
 betont Franziskus die Entscheidungshoheit der Ortskirchen und
 ermuntert dazu, das Papier weiter zu bedenken. Dann stellt er die
 Handreichung grundsätzlich in Frage. Jetzt erklärt er die
 Ortsbischöfe für zuständig, nicht die Bischofskonferenz. Ein Hirte
 auf bedenklichem Zickzack-Kurs. Die Leidtragenden sind - wie meist -
 die Gläubigen.
 
 www.rp-online.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
 Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 643550
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Rheinische Post: Kommentar / 
Hausärzte entlasten 
= VON JÖRG ISRINGHAUS Düsseldorf (ots) - Hausärzte kämpfen heute an mehreren Fronten  
zugleich: um das Wohl der Patienten, darum, die Kassen  
zufriedenzustellen, und am Ende will auch die eigene Familie  
berücksichtigt sein. Es ist ein Kampf, der Einsatz, Genauigkeit und  
Verantwortungsgefühl verlangt, ein Kampf vielleicht auch, bei dem  
Kollateralschäden oft nicht zu vermeiden sind - im Zweifel treffen  
sie die Ärzte selbst, weil viele den Beruf als Berufung begreifen.  
Und ihm alles unterordnen. Der Hausarzt ist aber häufig die erste  
Anlaufstelle für Kranke mehr...
 
Rheinische Post: Kommentar / 
Zeit für einen neuen Sicherheitsrahmen 
= VON GREGOR MAYNTZ Düsseldorf (ots) - Auf dem sensiblen Feld der inneren Sicherheit  
fällt es besonders schnell auf, wenn die Balance zwischen Privat und  
Staat nicht stimmt oder ein wichtiger Akteur seiner Verantwortung  
nicht gerecht wird. So weiß der Staat zwar, dass Großveranstaltungen  
von Terroranschlägen besonders bedroht sind, und doch lässt er es an  
jedem Bundesligaspieltag zu, dass die privaten Sicherheitsfirmen  
damit überfordert sind, Pyrotechnik und andere Sprengsätze an den  
Stadiontoren abzufangen. Und wer je seinen Flieger verpasst hat, weil mehr...
 
Westfalenpost: Das Geld der Bürger - Zur NRW-Initiative für Steuerentlastungen Hagen (ots) - Wenn Politiker bei den Wählern punkten wollen, dann  
steht ein Thema ganz oben auf ihrer Vorschlagsliste:  
Steuererleichterungen. Wer könnte schon etwas dagegen haben, dass der 
Staat den Bürgern etwas weniger Geld aus der Tasche zieht?! Also:  
Applaus für den Vorstoß der Landesregierung im Bundesrat. Ehrenamtler 
und Familienmitglieder, die kranke und älteren Angehörige pflegen,  
können jegliche Unterstützung gebrauchen. Allerdings: Etwas konkreter 
könnte Armin Laschet schon werden. 800 Millionen Euro sind nur auf  
den ersten mehr...
 
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ritalin Bielefeld (ots) - Die Leitlinie der Experten für den Umgang mit  
der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) liest sich  
so, als hätten die Hersteller des Medikaments Ritalin das Papier  
selbst geschrieben. Litt der Zappelphilipp im »Struwwelpeter« 1844  
etwa schon an ADHS? Hätte Autor Heinrich Hoffmann, selbst Arzt und  
Psychiater, das Buch in Gänze gar nicht schreiben können, wenn es im  
19. Jahrhundert schon Ritalin gegeben hätte? Eltern, die von  
Erzieherinnen oder Lehrerinnen gesagt bekommen, dass ihr Kind (in  
großer mehr...
 
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz: Es gibt noch keine bilateralen Gespräche mit Deutschland Hamburg (ots) - Beim ZEIT-Gespräch am Freitag im Wiener  
Volkstheater sprach ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo mit  
Sebastian Kurz über Angela Merkels Bemühungen, mit anderen  
Europäischen Ländern Vereinbarungen über die Rücknahme von  
Flüchtlingen zu schließen. "Ich weiß nicht, wie ein bilateraler  
Vertrag zwischen Deutschland und Österreich aussehen könnte", sagte  
der österreichische Bundeskanzler. Auf die Nachfrage, ob die deutsche 
Seite, vor allem in Hinblick auf den Zeitdruck, auf ihn zugekommen  
sei, verneinte Sebastian Kurz: mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |