| | | Geschrieben am 11-06-2018 Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Seehofers Asylplan
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 Bielefeld (ots) - Vorgeprescht - und vorerst wieder eingefangen.
 Dass Innenminister Horst Seehofer (CSU) die Vorstellung seines
 Masterplans zur Umgestaltung der deutschen Asylpolitik vertagen
 musste, ist eine Watsche für den Bayern. Kühl hat  Angela Merkel ihm
 zuletzt via TV klar gemacht, dass sie den Vorschlag, Flüchtlinge an
 der deutschen Grenze zurückzuweisen, nicht akzeptieren will. Die
 Kanzlerin hofft nach wie vor auf eine europäische Lösung in der
 Flüchtlingsfrage. Und die wird es nicht geben, wenn Berlin einseitig
 Fakten schafft.
 
 Das Thema Migration lässt sich eben nur im Verbund lösen und nicht
 dadurch, dass man den bestehenden Riss vertieft, der sich in der
 Flüchtlingsfrage durch die Europäische Union zieht. Gleichwohl weiß
 man nun noch nicht, wie Merkel  zum Beispiel die bockigen
 osteuropäischen Staaten doch dazu bewegen will, sich an einer
 gerechteren Verteilung zu beteiligen.
 
 Seehofer  weiß nun jedenfalls, dass es ein Unterschied ist, ob man
 als bayrischer Ministerpräsident gegen die Kanzlerin und ihre
 Flüchtlingspolitik keilt  oder ob man am Kabinettstisch in Berlin in
 die Disziplin eingebunden ist.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Chef vom Dienst Nachrichten
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
 Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
 
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