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Weser-Kurier: Über Inklusion an Niedersachsens Schulen schreibt Peter Mlodoch:

Geschrieben am 31-07-2015

Bremen (ots) - Wiehert da etwa der Amtsschimmel? Oder haben es die
Mitarbeiter der niedersächsischen Landesschulbehörde einfach nur gut
gemeint, aber schlecht gemacht? Wie dem auch sei: Die Verwirrung um
die schlechte Unterrichtsversorgung in den Förderschulen zeigt einmal
mehr, dass es im Ressort von SPD-Kultusministerin Frauke
Heiligenstadt nicht rund läuft. Nach Fehlkalkulationen bei
Krippenplätzen und Klatsche vor Gericht wegen der Arbeitszeit von
Gymnasiallehrern scheinen jetzt auch noch untergeordnete Ämter ein
bedrohliches Eigenleben zu entwickeln. Immerhin hat das Kultusressort
erfreulich schnell für die nötige Klarheit gesorgt. Das wirkliche
Problem ist damit aber noch lange nicht gelöst: der riesige Mangel an
Sonderpädagogen. Dessen Auswirkungen dürften sich im neuen Schuljahr
eher noch verschärfen, wenn nämlich immer mehr Inklusionsaufgaben auf
die anderen Schulen übergehen. Die von Heiligenstadt bereits in die
Wege geleiteten Maßnahmen sind zwar sinnvoll, reichen aber bei Weitem
nicht aus. Soll die Inklusion nicht scheitern, sind deutlich mehr
finanzielle und personelle Anstrengungen vonnöten.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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