| | | Geschrieben am 31-07-2015 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Cameron/Flüchtlinge/Eurotunnel
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 Stuttgart (ots) - Lange hat man in London geglaubt, sich das
 Problem der Mittelmeer-Flüchtlinge vom Hals halten zu können. Ein
 festes EU-Kontingent an angespülten Migranten hat Großbritannien
 nicht akzeptieren wollen. Nun aber hat der zäheste Teil der
 Flüchtlinge Calais erreicht und ein gewisses Chaos am Kanaltunnel
 ausgelöst. Instinktiv sucht man sich auf der Insel abzugrenzen -
 buchstäblich mit höheren Zäunen, mit mehr Polizei, mit schärferen
 Gesetzen. Die Boulevardpresse verlangt bereits Armee-Einsätze. Von
 einer "Invasion" ist, auch bei Politikern, die Rede.
 
 Das mag in keinem Verhältnis zu den Realitäten stehen, weckt aber
 den Wunsch nach kollektivem Widerstand gegen finsteren Gefahren. Ein
 paar tausend armselige Gestalten verwandeln sich so schnell in eine
 nationale Bedrohung. Auch David Camerons Beschwörung von "Schwärmen",
 die einzufallen drohen, schafft keinen kühlen Kopf bei der
 Begutachtung der Lage. Es spielt nur denen in die Hände, die sich am
 liebsten ganz einzäunen und absondern würden - und denen weder an
 europäischer noch an sonstiger Solidarität etwas liegt.
 
 
 
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