| | | Geschrieben am 31-07-2015 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Range/Netzpolitik
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 Stuttgart (ots) - Wenn es darum geht, das Treiben des
 US-Geheimdienstes NSA und der deutschen Kollegen vom BND zu
 beobachten, dann herrscht der Eindruck, dass sich die Bundesanwälte
 zum Jagen tragen lassen. Die Ermittlungen gegen die bei
 Kanzlergesprächen mithörenden US-Schlapphüte: eingestellt. Maßnahmen
 gegen den mit der NSA bei Firmen lauschenden BND: man prüft seit
 Wochen die Zuständigkeit.
 
 Und nun der Eiertanz ganz besonderer Art. Ermittlungen wegen
 Landesverrats - es ist eine gewaltige Keule, die da aus der
 Asservatenkammer des Rechts geholt worden ist. Und es ist eine mehr
 als fragliche Handhabe, wenn die Strafverfolgungsbehörde die Keule
 erst einmal schwingt, um sie nach wenigen Stunden wieder in die Ecke
 zu stellen. Der Verdacht, dass Heiko Maas seinen Chefermittler
 zurechtgewiesen hat, liegt da nahe.
 
 Die Weisung aus dem Bundesjustizministerium wirft eine Reihe von
 Fragen auf. War das Haus nicht zuvor informiert worden? Hat ein
 anderes Ministerium von den Plänen gewusst? Wurden diese sogar
 gebilligt? Die Ermittlungen gegen "Netzpolitik.org" mögen ruhen -
 doch die Angelegenheit hat das Potenzial für einen justizpolitischen
 Skandal.
 
 
 
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