| | | Geschrieben am 27-07-2015 Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bannmeile um Asylheime
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Der Vorschlag, um Asylbewerberheime eine
 Bannmeile zu ziehen und dort das Demonstrieren zu verbieten, ist
 wenig hilfreich.
 
 Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft,
 hat es sicherlich gut gemeint, als er  anregte, mit einer Bannmeile
 den Asylbewerbern  den Anblick wütender rechtsradikaler Horden zu
 ersparen.  Andererseits: Demonstrieren zu dürfen, gehört zu den
 Grundrechten dieses Staates. Und zum Demonstrationsrecht gehört eben
 auch, dass der, gegen den sich die Botschaft richtet, sie zu hören
 bekommt.
 
 Dass  Flüchtlinge nicht als erstes  solche grundsätzlichen
 Erwägungen tätigen, sondern schlicht Angst vor dem Mob haben, der vor
 ihren Fenstern tobt,  ist nur verständlich. Deshalb  muss es  Aufgabe
 der Polizei bleiben, beides zu garantieren - das Recht der
 Demonstranten und die Unversehrtheit der Asylbewerber. Außerdem: Ein
 Demonstrationsverbot vor Flüchtlingsheimen spielte Rechtsextremisten
 in die Karten  und bescherte ihnen als »Opfer« weiteren Zulauf.
 
 Die Forderung des Gewerkschafters macht  eines wieder deutlich:
 Sobald bei uns ein Problem auftaucht, fordert jemand  ein neues
 Gesetz. Kann man denn einen ungeliebten Zustand  nicht auch einfach
 mal ertragen?
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Chef vom Dienst Nachrichten
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 572193
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Flüchtlingen Stuttgart (ots) - Vielleicht  können Union und  SPD  die Frage  
weiterer sicherer Herkunftsstaaten des Westbalkans gleich mit dem  
Einwanderungsgesetz verknüpfen. Serbien, Mazedonien und  
Bosnien-Herzegowina sind bereits  sichere Herkunftsländer. Albanien,  
Kosovo und Montenegro könnten folgen. Denn Armut ist in jedem  
Einzelfall bitter, aber kein Beispiel für politische Verfolgung. Da  
ist es besser, Qualifizierten,  auch mit Blick auf Mangelberufe wie  
im Pflegesektor, einen legalen Weg nach Deutschland zu zeigen. Nicht  
alle können kommen, mehr...
 
Schwäbische Zeitung: "Erdogan bremsen" - Kommentar zur Türkei und die Nato Ravensburg (ots) - Die Türkei weiht heute die Nato in die  
Strategie ihres riskanten Zweifronten-Krieges gegen den Islamischen  
Staat und die kurdische PKK ein. Zwar sieht Ankara seine Sicherheit  
bedroht, es wird jedoch die Allianz wohl nicht um militärischen  
Beistand bitten. Das wäre angesichts der momentanen Überlegenheit der 
türkischen Streitkräfte auch nicht nötig und sicher eine Demütigung  
für Präsident Erdogan, der sich gerne als Herr der Lage in seinem  
Land präsentiert. 
 
   Das Treffen soll nach außen Solidarität mit der Türkei mehr...
 
Rheinische Post: Kommentar / 
Konjunkturrisiko China 
= Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Die neuen Turbulenzen aus China zeigen, dass  
wir Deutschen uns auf einen weiteren Exportboom gerade in Richtung  
Asien nicht blind verlassen können: Den größten Börsencrash seit 15  
Jahren hat das Reich der Mitte gestern erlebt, viele Millionen  
überschuldete Kleinanleger dort haben nun besseres zu tun, als  
deutsche Autos zu bestellen. Vielleicht bricht ja das ganze Wachstum  
in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ein. Was ist zu tun? Es  
bleibt richtig, dass NRW-Konzerne wie Henkel, Post, Thyssen und Co.  
in mehr...
 
Rheinische Post: Kommentar / 
Männer, nicht jammern 
= Von Reinhold Michels Düsseldorf (ots) - Der große Zeitungserfinder Axel C. Springer hat 
einmal gesagt, manchmal müsse man am Bahnsteig stehen bleiben und den 
Zeitgeist-Zug vorbeirauschen lassen. Springer, Schöngeist, Kaufmann  
und Freund der Frauen, hat es nicht mehr erlebt, dass in der  
Medienbranche, aber auch bei jungen Medizinern und Juristen der  
Frauenanteil von Jahr zu Jahr steigt. Das scheint ein Zug der Zeit zu 
sein; immer mehr Frauen sitzen beruflich in den Erste-Klasse-Abteils. 
Wie könnte ein Mann, der kein nach dem Staat rufender Jammerlappen  
sein mehr...
 
Rheinische Post: Kommentar / 
Deutschland braucht die Fremden 
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Deutschland braucht in der Flüchtlingsdebatte  
drei Dinge: Erstens eine schnelle Entscheidung über das  
Aufenthaltsrecht der Asylbewerber. Der Artikel 16 sagt dazu alles:  
"Politisch Verfolgte genießen Asylrecht." Andere nicht. Zweitens muss 
der Bund mit Ländern und Gemeinden einen Masterplan für Kosten,  
Unterbringung und Integration der Asylbewerber umsetzen. Dafür wird  
der Bund mehr geben müssen. Die Prognosen, aufgrund derer der Bund  
seine Milliardenspritze gab, sind längst überholt. Und drittens: Wir  
brauchen mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |