| | | Geschrieben am 27-07-2015 BERLINER MORGENPOST: Kommentar von Christine Richter zum Start der jüdischen Makkabi-Wettkämpfe: Mehr als ein Sportevent
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 Berlin (ots) - Der höchste Repräsentant der Bundesrepublik kommt
 persönlich: Am heutigen Dienstagabend wird Bundespräsident Joachim
 Gauck die Makkabi-Spiele in Berlin, in der Waldbühne, offiziell
 eröffnen. Nicht ohne Grund nimmt sich Gauck mitten im Sommer für
 diese Veranstaltung Zeit: Die Makkabi-Spiele sind die größte jüdische
 Sportveranstaltung Europas - und sie finden zum ersten Mal seit Ende
 des Zweiten Weltkriegs in Berlin statt. Und dies in dem Jahr, in dem
 wir auch 50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen feiern. Was für ein
 Symbol. Für Berlin ist die Austragung dieser Spiele mit jüdischen
 Sportlern ein Grund zur Freude. Zumal zu den vorangegangenen
 Makkabi-Spielen noch nie so viele Sportler angereist sind wie in
 diesem Jahr. Weil Berlin ein Ort ist, an dem man gerne sein mag. Weil
 Berlin es geschafft hat, sich seiner Geschichte zu stellen, weil die
 Stadt die schreckliche Vergangenheit mit Holocaust und Krieg nicht
 vergessen, verleugnet oder aus dem Stadtbild verdrängt hat. Wer durch
 Berlin geht, stößt überall auf historische Orte, an denen man sich
 mit der Naziherrschaft oder mit dem Holocaust auseinandersetzt - von
 der Wannseevilla über das Holocaust-Mahnmal bis zum
 Dokumentationszentrum Topographie des Terrors. Auch deshalb können
 Juden aus aller Welt wieder nach Berlin reisen, deshalb kommen so
 viele junge Menschen aus Israel gerne in die deutsche Hauptstadt,
 deshalb können die jüdischen Sportler ihre Wettkämpfe an dem Ort
 austragen, der von den Nationalsozialisten schon 1936 missbraucht
 wurde. Im Olympiastadion geht es in den kommenden Tagen um Erfolge
 und Medaillen - sicherlich nicht um Weltrekorde, aber wer selbst
 Sport treibt und sich für Wettkämpfe meldet, weiß, wie wichtig
 Leistung ist, dass der Sport mehr ist als ein Zeitvertreib. Die
 jüdischen Sportler, die leider immer noch unter besonderem
 Polizeischutz stehen, werden sich aneinander messen - und hoffentlich
 von vielen Berlinern und Touristen im Olympiastadion angefeuert
 werden. Sie sind willkommen in der Stadt - nicht nur in diesem Jahr.
 
 
 
 Pressekontakt:
 BERLINER MORGENPOST
 
 Telefon: 030/2591-73650
 bmcvd@axelspringer.de
 
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