| | | Geschrieben am 23-07-2015 Rheinische Post: Kommentar / 
Realistischer Tsipras 
= Von Martin Kessler
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Der griechische Premier Alexis Tsipras wandelt
 sich gerade vom charismatischen Vorkämpfer der europäischen Linken
 zum Realpolitiker. Er mag den Gegnern des Kapitalismus noch immer als
 Ikone erscheinen, in Wahrheit hat er sich in die typisch europäische
 Suche nach Lösungskompromissen eingefügt. Und das ist nicht so
 schlecht. Denn ein Austritt Griechenlands aus dem Euro würde derzeit
 weder dem Land noch der Eurozone nützen. Zu stark sind die
 Fliehkräfte, als dass ein vielleicht ökonomisch sinnvoller Schritt
 die Lage beruhigen könnte. Griechenland bleibt also nichts anderes
 übrig, als die Bedingungen zu akzeptieren. Freilich ist das keine
 Strategie, die das Land aus der verheerenden ökonomischen Krise auf
 Dauer herausführt. Hier muss Tsipras zeigen, was in ihm steckt: die
 alten fortschrittsfeindlichen Eliten entmachten, ein staatliches
 System aufbauen, das zu Europa passt, und die Wirtschaft fördern.
 Dazu braucht es einen langen Atem. Die Voraussetzungen dafür sind
 allerdings alles andere als günstig. Es bleibt nur die Hoffnung.
 
 
 
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