| | | Geschrieben am 19-07-2015 Westfalenpost: Motivierten Asylbewerbern eine Perspektive bieten
Von Wilfried Goebels
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 Hagen (ots) - Hinter der anonymen Zahl der Flüchtlinge verbergen
 sich immer Einzelschicksale. Der aufrührende Fall des
 palästinensischen Mädchens Reem hat eine neue Asyldebatte in
 Deutschland entfacht. Wie weit wollen wir uns für Zuwanderer öffnen?
 Es scheint, der politische Diskurs über Grenzen und Chancen der
 Aufnahme nimmt gerade erst richtig Fahrt auf.
 
 Deutschland sucht händeringend qualifizierte Fachkräfte. Da wäre
 es widersinnig, gut ausgebildete Asylbewerber abzuschieben, während
 gleichzeitig kein Nachwuchs für offene Stellen zur Verfügung steht.
 Die zuletzt vom Bundesrat verabschiedete Reform des
 Aufenthaltsgesetzes öffnet den seit Jahren unter uns lebenden, gut
 integrierten Flüchtlingen Türen, um aus der Duldung ein dauerhaftes
 Bleiberecht zu machen.
 
 Weil Deutschland aber nicht alle Armutsflüchtlinge der Welt
 aufnehmen kann, muss es auch künftig Begrenzungen geben. Das
 Asylrecht wendet sich an in ihren Heimatländern Verfolgte. 40 Prozent
 der Asylbewerber aber kommen derzeit vom West-Balkan - bei ihnen
 liegt die Anerkennungsquote bei unter einem Prozent.
 
 Zunächst muss die Beschleunigung der Verfahren im Vordergrund
 stehen, damit Einwanderer schnell Klarheit haben und Heime möglichst
 nicht länger fehlbelegt werden. Für motivierte Asylbewerber wie die
 kleine Reem muss es Perspektiven zum Bleiben geben. Schon in unserem
 eigenen Interesse. Es ist absurd, leistungsbereite, lange bei uns
 lebende Menschen wegzuschicken. Auf Dauer wird auch ein
 Einwanderungsgesetz mit festen Quoten für qualifizierte Zuwanderer
 kein Tabu bleiben.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalenpost
 Redaktion
 
 Telefon: 02331/9174160
 
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