| | | Geschrieben am 19-07-2015 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Griechenland und die EU
Deutschland-Schelte ist fehl am Platz
Fabian Fellmann, Brüssel
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 Bielefeld (ots) - Europäische Nazi-Union", schimpften griechische
 Kritiker, nachdem Deutschland Athen zu einem harten Reformprogramm
 gezwungen hat. Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang
 Schäuble hätten die europäische Idee verraten. Das
 Deutschland-Bashing verdeckt den Blick auf die wahre Krise der
 Eurozone und der ganzen EU. Ihr Problem ist nicht der angebliche
 deutsche Egoismus. Sie krankt daran, dass ihre Bürger die Überzeugung
 verlieren, sie könnten mitentscheiden. Die Eurogruppe und der
 Eurogipfel sind informelle Gremien ohne klare rechtliche Grundlagen.
 Eine europäische Rechenschaftspflicht kennen sie nicht:
 Finanzminister und Regierungschefs müssen sich nur vor ihren eigenen
 Wählern erklären. Selbst jahrelange Verstöße gegen Regeln bleiben
 weitgehend folgenlos, etwa zu hohe Defizite. Dabei bedingt die
 Währungsunion eine gemeinsame Wirtschafts-, Steuer- und
 Schuldenpolitik. Die Mitglieder sind aber erst nach Krisen bereit,
 ihre Souveränität zu teilen. Darum ist es richtig, dass die Eurozone
 einen Austritt Griechenlands offen diskutiert hat. Man kann darüber
 streiten, ob Schäuble damit einen Grexit herbeiführen wollte. Fakt
 ist aber, dass er Premierminister Alexis Tsipras gezwungen hat, nicht
 nur den Willen seiner Wähler, sondern auch jenen der anderen
 Euro-Bürger anzuerkennen.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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