| | | Geschrieben am 19-07-2015 Lausitzer Rundschau: Zur niedrigen Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen
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 Cottbus (ots) - Es gibt Universitätsstädte, da kaufen sich die
 Leute schon kein neues Fahrrad mehr, weil es sowieso sofort geklaut
 wird. Die niedrigen Aufklärungsquoten bei diesem Delikt sind eine
 Schande. Nicht nur, weil sie regional sehr unterschiedlich sind, was
 beweist, dass die Eindämmung von der Qualität der Polizeiarbeit
 abhängt. Sie sind auch eine Schande, weil hier ein quasi rechtsfreier
 Raum entsteht. Das ist verkehrspolitisch schlecht, weil es den
 Radverkehr bremst, das ist ökonomisch schlecht, weil es der Branche
 schadet, das ist vor allen Dingen gesellschaftspolitisch schlecht.
 Die faktische Duldung hat das Delikt erst zum Massendelikt gemacht.
 Und jeder Diebstahl schafft ein Unsicherheitsgefühl mehr.
 90,4Prozent Toleranz statt Null-Toleranz, das ist der
 umgekehrte Schluss aus einer nur 9,6-prozentigen
 Aufklärungsquote. Es gibt Städte, da liegt sie sogar bei unter fünf
 Prozent. Das ist eine Einladung. Was tun? Nicht nur die Innenminister
 sind gefordert, damit die Polizeien vielleicht doch einmal mit
 Sonderermittlern gezielt die Szene aufmischen. Auch die Industrie,
 die endlich bessere Sicherungstechniken anbieten muss. Dann die
 Länder und Städte. Sie müssen mehr sichere Unterstellmöglichkeiten
 bereitstellen, etwa an Bahnhöfen und solche im Baurecht auch den
 Firmen und Vermietern vorschreiben. Mindestens für Neubauten. Auch
 der Bundesgesetzgeber sollte sich nicht heraushalten. Warum muss
 eigentlich beim Autoverkauf der Besitz lückenlos nachgewiesen werden,
 bei den oft auch sehr teuren Fahrrädern aber nicht? Mindestens über
 einen Einstieg in eine obligatorische Registratur bei allen
 Neufahrrädern sollte man nachdenken, um das Übel an der Wurzel zu
 packen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Lausitzer Rundschau
 
 Telefon: 0355/481232
 Fax: 0355/481275
 politik@lr-online.de
 
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