| | | Geschrieben am 16-07-2015 Schwäbische Zeitung: "Querschläger inklusive" - Kommentar zur Griechenland-Sondersitzung des Bundestages
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 Ravensburg (ots) - Mit Kopfschmerzen dafür, mit Bauchschmerzen
 dagegen - so wie vielen Deutschen geht es auch den
 Bundestagsabgeordneten, die über weitere Verhandlungen mit
 Griechenland abzustimmen haben. Wenn sie auf die Bürger in ihren
 Wahlkreisen hörten, müssten sie wohl mit Nein stimmen. Viele sind
 genauso wütend, haben aber das größere Ziel, ein funktionierendes
 Europa im Auge. Natürlich wäre es eine Brüskierung der
 Bundesregierung und auch der europäischen Partner, den so mühsam
 errungenen Kompromiss wieder infrage zu stellen. Deshalb gibt es
 wenig Zweifel, dass Merkel und Schäuble das Ja zu weiteren
 Verhandlungen mit Griechenland bekommen.
 
 Zu Recht ärgern sich allerdings SPD und Grüne darüber, dass
 Wolfgang Schäuble zeitgleich verkündet, ein Grexit wäre besser
 gewesen. Da kann Rechthaberei eine Rolle spielen, bei einem so
 überzeugten Europäer wie Schäuble liegt aber die Annahme nahe, dass
 er mit diesen Äußerungen vor allem den Druck auf Griechenland
 aufrechterhalten will. Doch weder die griechischen Reaktionen noch
 der deutsche Finanzminister stärken die Hoffnung, dass die Hilfe
 diesmal gelingt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Schwäbische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: 0751/2955 1500
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