| | | Geschrieben am 16-07-2015 Lausitzer Rundschau: Das Leid der Angehörigen
Absturz von MH17: Ein Jahr stochern die Ermittler bereits im Nebel
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 Cottbus (ots) - Auf den Tag genau ein Jahr ist es her, dass Flug
 MH17 über der Ukraine abgeschossen wurde. Ein Jahr ist es her, dass
 298 Menschen auf grausame Weise den Tod gefunden haben. Sie wurden
 Opfer eines Krieges, mit dem sie nichts zu tun hatten, der
 vermeintlich weit weg von der eigenen Haustür stattfindet. Ein Krieg,
 der eigentlich keiner ist. Aggressor und Akteure des Konflikts in der
 Ostukraine verbleiben ebenso im Nebel des Ungefähren wie die genauen
 Umstände des Absturzes von MH17. Eine Propagandaschlacht vom Feinsten
 haben sich Russland und die Ukraine nach der Absturztragödie
 geliefert. Die Wahrheit spielt dabei keine Rolle. Es geht um die
 Deutungshoheit. Dazu werden Zeugen erfunden, Satellitenbilder
 manipuliert und Tatsachen verdreht, bis es in die jeweilige
 Sichtweise passt. Aus russischer Sicht liegt der Fall klar auf der
 Hand. Ein angeblich faschistisches Regime, das sich in Kiew an die
 Macht geputscht hat, lässt keine Gelegenheit aus, die vermeintlichen
 "Freiheitskämpfer" in den russischsprachigen Gebieten der Ostukraine
 zu diskreditieren. Schreckte dieses Regime nicht einmal davor zurück,
 unschuldige Passagiere in einem Flugzeug mit einem russischen
 Raketensystem abzuschießen? Aus ukrainischer Sicht sind es russische
 Kämpfer, die - ohne sich offen als solche zu bekennen - in der
 Ostukraine einen Eroberungskrieg für Russland führen, der nach der
 Krim weitere Gebietsgewinne für Moskau bringen soll. Dabei schrecken
 die von der Leine gelassenen Bluthunde Putins auch nicht vor zivilen
 Opfern in einem Flugzeug zurück. Wer hat recht? Ich neige dazu,
 Moskau weniger Glauben zu schenken. Das ist aber unerheblich. Das
 wirklich Tragische ist, dass auch die unabhängigen Ermittler aus den
 Niederlanden ein Jahr nach der Katastrophe keine abschließenden
 Fakten vorlegen können. Hoffentlich können sie es im Oktober, wenn
 ihr Bericht endlich vorliegen soll. Denn neben den Toten sind es vor
 allem die Angehörigen, die zu Opfern dieser Tragödie geworden sind.
 Sie leiden seit einem Jahr unter der Ungewissheit. Ihr Schicksal
 sollte die Handelnden auf beiden Seiten anrühren und dazu bringen,
 endlich mit Lügen und Falschmeldungen aufzuhören.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Lausitzer Rundschau
 
 Telefon: 0355/481232
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