| | | Geschrieben am 16-07-2015 Lausitzer Rundschau: Er will nur spielen
Grexit auf Zeit: Schäuble lässt nicht locker
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 Cottbus (ots) - Vielleicht hat sich Wolfgang Schäuble verrannt.
 Viele Ökonomen, aber auch seine europäischen Partner halten einen
 Grexit auf Zeit für abenteuerlich. Doch der deutsche Finanzminister
 ist davon nach wie vor überzeugt. Schäuble ist hartnäckig.
 Selbstverständlich ist Schäubles Idee auch ein Signal an die Kritiker
 in den eigenen Reihen. Wer aber eine Vereinbarung eingeht, in der ein
 vorübergehender Grexit aus guten Gründen nicht enthalten ist, der
 sollte im Nachhinein nicht so vehement darauf beharren. Da ähnelt
 Schäubles Verhalten in gewisser Weise dem des griechischen
 Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. Auch der hat dem Brüsseler
 Verhandlungsergebnis erst zugestimmt, um es dann öffentlich mit
 scharfen Worten zu verdammen. Wie man auf diese Weise erfolgreich
 Reformen durch- und umsetzen will, ist schleierhaft. Schäuble macht
 sich jetzt zusätzlich angreifbar, was ihn allerdings genauso wenig
 stören wird wie Tsipras. Schließlich ist der Deutsche wegen seiner
 unnachgiebigen Haltung bei der Griechenland-Rettung sowieso schon der
 europäische Buhmann schlechthin. Schlimmer geht es nimmer mit den
 Anfeindungen. Insofern glaubt auch Schäuble, sich unbeirrt geben zu
 können. Nur: Das ganze Hin und Her der Äußerungen belegt, dass man
 auf beiden Seiten noch lange nicht über das Stadium der
 polit-taktischen Spielchen hinaus ist. Das ist fatal. Denn die Lage
 in Griechenland ist dramatisch. Was das Land und Europa jetzt
 benötigen, ist Entschlossenheit - in die eine oder die andere
 Richtung.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Lausitzer Rundschau
 
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