| | | Geschrieben am 14-07-2015 Mitteldeutsche Zeitung: Griechenland-Krise
Grünen-Chef Hofreiter wirft der Bundesregierung anti-europäisches Handeln vor
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 Halle (ots) - Der Vorsitzende der grünen Fraktion im Bundestag,
 Anton Hofreiter, hat die Bundesregierung für ihr Agieren bei den
 Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland scharf
 kritisiert, das Abstimmungsverhalten seiner Fraktion am Freitag aber
 offen gelassen. "Das Wochenende war ein Desaster für Europa", sagte
 er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
 (Dienstag-Ausgabe). "Frau Merkel und Herr Schäuble wollten Alexis
 Tsipras seine teilweise unkluge Verhandlungsführung ,Auge um Auge'
 heimzahlen. Einem Partner, der ohnehin am Boden liegt, tritt man aber
 nicht nochmal in die Seite. Es geht nicht um Vergeltung." Kanzlerin
 Angela Merkel, Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) und auch
 Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) hätten "anti-europäisch gehandelt.
 Anstatt Europa zu einen, treibt diese Bundesregierung es auseinander.
 Das schadet gerade auch uns Deutschen." Hofreiter fügte hinzu: "Ich
 erwarte von Frau Merkel, dass sie öffentlich ein Bekenntnis abgibt:
 Es wird keinen Grexit geben. Der wäre kein Ende mit Schrecken,
 sondern der Auftakt zu noch mehr Elend." Auf die Frage, ob die Grünen
 am Freitag der Aufnahme von Verhandlungen zustimmen, antwortete der
 Grünen-Fraktionschef: "Wir haben stets gesagt, wir unterstützen ein
 drittes Hilfspaket, wenn mit ihm eine tragfähige und langfristige
 Lösung verbunden ist. Das prüfen wir jetzt. Dann warten wir ab, wie
 das Parlament in Athen abstimmen wird, anschließend schauen wir uns
 den Antrag der Bundesregierung an. Wenn dieser vorliegt, entscheiden
 wir. Klar ist: Wir sind absolut gegen diese unverantwortliche
 Verhandlungsführung der deutschen Bundesregierung, und das werden wir
 auch im Bundestag zum Ausdruck bringen."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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