| | | Geschrieben am 13-07-2015 Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Helmpflicht: Kein Zwang, bitte! von Dagmar Unrecht
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 Regensburg (ots) - Es gibt Gründe, die für eine Helmpflicht
 sprechen. Wenn sich Radfahrer zum Beispiel am Kopf verletzen, sind
 diese Verletzungen oft besonders schwer. Andererseits haben
 verunglückte Radler nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für
 Unfallchirurgie häufiger Verletzungen an anderen Körperteilen. Fest
 steht: Radler sind auf der Straße den motorisierten
 Verkehrsteilnehmern unterlegen. Alles, was die Sicherheit von Radlern
 erhöht, ist grundsätzlich zu begrüßen. Auch modische Gründe, einen
 Kopfschutz abzulehnen, greifen immer weniger, schließlich gibt es
 inzwischen eine Fülle von Modellen, die auch sitzen. Trotzdem hat
 Deutschland bisher keine Helmpflicht für Radfahrer - und dabei sollte
 es auch bleiben. Jeder, der einen Helm tragen möchte, kann das tun.
 Wer sich dagegen entscheidet, trägt die Verantwortung für die Folgen
 ganz allein. Ein Oben-Ohne-Radler gefährdet keine anderen und sollte
 daher selbst einschätzen dürfen, welche Gefahren er in Kauf nimmt.
 Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es ohnehin nicht. Kein Kopfschutz
 ersetzt eine umsichtige und vorausschauende Fahrweise, die die Fehler
 anderer einkalkuliert. Wer waghalsig oder mit Kopfhörer radelt,
 gefährdet sich mehr, als er sich mit einem Helm zu schützen vermag.
 Eine generelle Helmpflicht birgt darüber hinaus die Gefahr, dass
 Menschen lieber aufs Radfahren verzichten und sogar für kurze
 Strecken ins Auto steigen. Das ist auch das Hauptargument des
 Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs gegen die Helmpflicht. Jeder kann
 für sich entscheiden, ob er sich mit oder ohne Helm sicherer fühlt.
 Dafür braucht es keinen erhobenen Zeigefinger des Gesetzgebers und
 keinen Zwang. Wer keinen Helm tragen möchte, sollte die Freiheit
 haben, darauf zu verzichten. Alle anderen dürfen ihn gern aufsetzen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mittelbayerische Zeitung
 Redaktion
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