| | | Geschrieben am 13-07-2015 Linken-Politiker Dietmar Bartsch sieht "deutsches Diktat" bei Griechenland-Entscheidung - Schäuble "hat die Axt an Europa gelegt"
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 Bonn (ots) - Der stellvertretende Fraktionschef der Linken im
 Bundestag, Dietmar Bartsch, hat die Einigung in der
 Griechenland-Krise scharf kritisiert und der Bundesregierung
 vorgeworfen, ein Europa nach eigener Vorstellung schaffen zu wollen.
 "Dieses Ergebnis der Verhandlungen ist ein deutsches Diktat und
 nichts anderes als eine Erpressung", erklärte Bartsch in der Sendung
 Unter den Linden im Fernsehsender phoenix. Der griechische
 Regierungschef Tsipras habe keine andere Möglichkeit gehabt, als dem
 Paket zuzustimmen, um einen Grexit zu verhindern. "Es wurde das
 Primat des Ökonomischen gegen das Primat der Politik durchgesetzt",
 war Bartsch überzeugt. Mit den seiner Meinung nach erfolglosen
 Rezepten der vergangenen Jahre werde auch künftig versucht,
 Griechenland umzukrempeln. Ergebnis werde sein, dass man viele
 Menschen "in bittere Armut stürzt". Stattdessen fehle es Athen vor
 allem an Investitionen aus dem Ausland, ohne die eine dauerhafte
 Gesundung nicht gelingen könne.
 
 Bartsch sah angesichts der deutschen Verhandlungsführung in
 Brüssel eine massive Beschädigung des europäischen Zusammenhalts.
 "Das Verhältnis Deutschlands zu Frankreich ist beschädigt", so der
 Linken-Politiker. Insbesondere der deutsche Finanzminister Wolfgang
 Schäuble habe durch sein Handeln "unheimlich viel Porzellan
 zerschlagen". Sein Grexit-Papier "hat die Axt an Europa gelegt. Es
 ist schlimm, was er gemacht hat und war auch als Drohung gegen andere
 Länder gedacht", meinte Bartsch, der ankündigte, bei einer
 Bundestagsentscheidung gegen den gefundenen Kompromiss stimmen zu
 wollen
 
 
 
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Pressekontakt: 
Badische Neueste Nachrichten 
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