| | | Geschrieben am 07-07-2015 Rheinische Post: Kommentar / 
Zahnlos-Regel für Unis 
= Von Jan Drebes
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Angesichts der Rohstoffknappheit in Deutschland
 ist Wissen wichtigstes Kapital. Was man dafür braucht?
 Chancengerechtigkeit und Zugang zu Bildung für jedermann, exzellente
 Schul- und Hochschulbildung und nicht zuletzt attraktive
 Arbeitsmöglichkeiten für hoch qualifizierte Fachkräfte. So viel zu
 den Sonntagsreden. Doch Letzteres ist das Problem: An vielen
 Hochschulen gibt es einen unheilvollen Trend zu extrem kurzen
 Arbeitsverträgen. Dabei ist es zwar wichtig, dass Universitäten bei
 der Einstellung von Wissenschaftlern zum Wohle des Fortschritts
 flexibel bleiben - jeden Vertrag zu entfristen wäre auch keine
 Lösung. Aber wer Arbeitsverträge mit weniger als einem Jahr Laufzeit
 vergibt, wird schnell unattraktiv. Bildungsministerin Johanna Wanka
 (CDU) hat daher im Ansatz recht, Kurz-Verträge zu bekämpfen. Ihr
 Gesetzentwurf lässt Unis aber wohl auch künftig viele Schlupflöcher.
 So ist etwa die Definition zur Dauer einer Promotion, an der sich
 künftige Verträge orientieren sollen, so schwammig, dass das Gesetz
 droht, ein zahnloser Papiertiger zu werden.
 
 
 
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Rheinische Post: Kommentar / 
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