(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NRW-Gebührenvergleich vom Bund der Steuerzahler

Geschrieben am 07-07-2015

Bielefeld (ots) - Alle Jahre wieder legt der Bund der Steuerzahler
seinen großen NRW-Gebührenvergleich vor, und alle Jahre wieder raufen
sich die Gebührenzahler die Haare. Denn das gesetzliche Gebot,
Gebühren lediglich in kostendeckender Höhe zu erheben, wird
vielerorts mit kreativer Buchhaltung umgangen. Besonders umstritten
sind die Zinsen, die etliche Kommunen noch immer ihren Bürgern dafür
in Rechnung stellen, dass sie städtisches Geld in Kanäle oder
Klärwerke gesteckt haben. Ist nicht genau das ihre Aufgabe? Aus gutem
Grund verzichten deshalb immer mehr Städte und Gemeinden freiwillig
auf diese Einnahmequelle. Zudem: Berechnet werden Zinssätze von bis
zu sieben Prozent - und das in Zeiten, da Sparer mit Zinsen nahe
null abgespeist werden. Diesem Treiben muss die
nordrhein-westfälische Landesregierung endlich durch einheitliche
Berechnungsvorschriften Einhalt gebieten. Nicht minder ärgerlich ist
die Weigerung vieler Kreise und Kommunen, die Kalkulation ihrer
Müllgebühren offenzulegen, weil sie ihre Verträge mit
Müllverbrennungsanlagen geheimhalten wollen. Solcherlei Abzocke vom
Amt provoziert geradezu Klagen - so wie in Duisburg, wo
Gebührenzahler tatsächlich eine Rückerstattung erstritten haben.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

570870

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NSU-Prozess Bielefeld (ots) - Ja, sie kann »Ja« sagen. Nach zweieinhalb Jahren ist im NSU- Verfahren Bemerkenswertes geschehen. Richter Manfred Götzl fragte am 17. Juni: »Frau Zschäpe, sind Sie bei der Sache?« Die sonst hartnäckig schweigende Angeklagte schreckte hoch und ließ nicht ihre Anwälte antworten, sondern gab ein deutlich vernehmbares »Ja« von sich. Der Ausruf war weder patzig noch provokativ, was ihrer meist gezeigten Haltung entspräche. Er war ein Indiz für absolute Funkstille zwischen der Angeklagten und ihren drei Pflichtverteidigern. mehr...

  • Westfalenpost: Umweltgerecht, aber teurer Von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Wie bei den steigenden Stromkosten muss der Bürger auch beim Müll ständig höhere Gebühren hinnehmen. Nach dem Verursacherprinzip sind die Haushalte für die Entsorgung finanziell verantwortlich. Daran gibt es ordnungspolitisch nichts auszusetzen. Dass einzelne Kommunen aber über die Müllgebühren ihre Haushalte auf Kosten der Mieter und Hausbesitzer konsolidieren, ist ein übler Akt des Abkassierens. Im Volk der Mülltrenner sind die Verbrennungsanlagen nur noch schlecht ausgelastet, die hohen Fixkosten belasten die mehr...

  • Westfalenpost: Chaosähnliche Zustände Von Martin Korte Hagen (ots) - Niemand kann vorhersagen, wie viele Flüchtlinge morgen, übermorgen oder nächste Woche in Deutschland ankommen. Nicht die Bundesregierung in Berlin, nicht das Innenministerium in Düsseldorf und auch nicht die Bezirksregierung in Arnsberg, die eine Hauptlast trägt bei der Verteilung der Menschen in NRW. Aber: Jeder weiß, dass die Zahl der Hilfesuchenden dramatisch steigt. Das ist keine neue Erkenntnis. Trotz aller Beteuerungen - auch von Ministerpräsidentin Kraft -, man werde auch als Konsequenz des Misshandlungsskandals mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Atomverhandlungen mit dem Iran Schlechte Nachrichten Dirk Hautkapp Bielefeld (ots) - Mit jeder Frist, die im Ringen um eine nicht militärische Lösung des Atomstreits mit dem Iran ergebnislos verstreicht, bekommen die Neinsager Oberwasser. Das gilt für den Kongress in Washington, der mehrheitlich nur darauf wartet, das aus Wien erwartete Verhandlungspaket zu zerpflücken. Das gilt ebenso für die Ultraradikalen in Teheran, die Religionsführer Khamenei und der Regierung Ruhani den Ausverkauf nationaler Interessen an den "großen Satan USA" vorhalten. Unter diesem Aspekt ist die erneute Vertagung der mehr...

  • NOZ: Interview mit Olaf Lies, niedersächsischer Wirtschaftsminister Osnabrück (ots) - Niedersächsisches Wirtschaftsministerium prüft Aufsichtsratspflicht für Meyer Werft Olaf Lies: Empörung über Umzugspläne der Konzernmutter war nicht geschauspielert Osnabrück.- Das niedersächsische Wirtschaftsministerium prüft derzeit, ob die Papenburger Meyer Werft einen Aufsichtsrat gründen muss. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD): "Wir durchleuchten gerade alles, auch die Unternehmensstruktur."Dabei werde auch der Frage nach dem bislang mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht