| | | Geschrieben am 07-07-2015 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Atomverhandlungen mit dem Iran
Schlechte Nachrichten
Dirk Hautkapp
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Mit jeder Frist, die im Ringen um eine nicht
 militärische Lösung des Atomstreits mit dem Iran ergebnislos
 verstreicht, bekommen die Neinsager Oberwasser. Das gilt für den
 Kongress in Washington, der mehrheitlich nur darauf wartet, das aus
 Wien erwartete Verhandlungspaket zu zerpflücken. Das gilt ebenso für
 die Ultraradikalen in Teheran, die Religionsführer Khamenei und der
 Regierung Ruhani den Ausverkauf nationaler Interessen an den "großen
 Satan USA" vorhalten. Unter diesem Aspekt ist die erneute Vertagung
 der Einigung, die den Iran dazu verpflichten würde, dauerhaft auf die
 Atombombe zu verzichten, und ihn dafür im Gegenzug von Sanktionen des
 Westens befreien würde, eine schlechte Nachricht. Was aus Wien
 berichtet wird, ist ernüchternd: Beide Seiten sind nach wie vor nicht
 zu Vertrauensvorschüssen bereit. Teheran verlangt das Ende des
 Embargos mit der Unterzeichnung eines Vertrags. Washington und seine
 Partner, darunter Deutschland, wollen erst den Nachweis sehen, dass
 der Iran nicht wieder betrügt. Dennoch wird es wohl eine wacklige
 Einigung geben. Zu viel Energie haben beide Seiten in die Annäherung
 investiert. Im besten Fall steht ein unbefriedigender,
 risikobehafteter Kompromiss, durch den sich der Westen 10 bis 15
 Jahre Zeit erkauft, um den Iran etwas besser in Schach zu halten.
 Niemand weiß heute, ob das reichen wird.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
 nachrichten@neue-westfaelische.de
 
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