| | | Geschrieben am 09-07-2015 Mitteldeutsche Zeitung: Islamischer Terror
Immer mehr Angehörige von Islamisten suchen Beratung beim Bundesamt für Migration
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 Halle (ots) - In der Beratungsstelle Radikalisierung beim
 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg melden sich immer
 mehr Angehörige von Menschen, die in den gewaltbereiten Islamismus
 abgedriftet sind oder mutmaßlich kurz davor stehen. Das teilte ein
 Sprecher des Bundesamtes der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
 Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) mit. So stieg die Zahl der Anrufe bei
 der seit 2012 existierenden Hotline von 185 im ersten Halbjahr des
 Vorjahres auf 451 im ersten Halbjahr 2015. Die Zahl der daraus
 resultierenden Beratungsfälle wuchs in demselben Zeitraum von 74 auf
 118. Insgesamt seien seit Beginn der Arbeit der Beratungsstelle mehr
 als 1 700 Anrufe eingegangen, sagte der Sprecher. Aus diesen Anrufen
 hätten sich mehr als 630 Beratungsfälle entwickelt. Sie seien an die
 bundesweit vier Kooperationspartner weiter geleitet worden. Unter den
 Anrufern seien Eltern genauso wie Lehrer, Freunde oder Mitglieder von
 Sportvereinen, berichtet das Blatt aus Halle. Oft weinten sie am
 Telefon. In jedem Fall seien sie in großer Sorge. Ungefähr die Hälfte
 der Betroffenen habe einen Migrationshintergrund. Den Anstieg führt
 das Bundesamt auf die Tatsache zurück, dass die Beratungsstelle
 zunächst habe bekannt gemacht werden müssen. Das sei nun geschehen.
 Der Sozialarbeiter André Taubert von dem Bremer Beratungsnetzwerk
 kitab, einem der vier Kooperationspartner, erklärte der
 "Mitteldeutschen Zeitung": "Immer mehr Leute wissen, dass es so eine
 Beratungsarbeit gibt und dass die auch etwas bringt. Ich habe nicht
 den Eindruck, dass die Szene sprunghaft gewachsen ist." Dafür gebe es
 immer mehr junge Menschen, die schon in Syrien seien und zurück
 wollten. "Da sind wir dann aber nur noch bedingt handlungsfähig",
 räumte er ein. "Da müssen sie sich selbst durchkämpfen." In den
 Familien, in denen die Beratung im Frühstadium der Radikalisierung
 beginne, könne die Ausreise hingegen meist verhindert werden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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