| | | Geschrieben am 07-07-2015 Westfalenpost: Umweltgerecht, aber teurer
Von Wilfried Goebels
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 Hagen (ots) - Wie bei den steigenden Stromkosten muss der Bürger
 auch beim Müll ständig höhere Gebühren hinnehmen. Nach dem
 Verursacherprinzip sind die Haushalte für die Entsorgung finanziell
 verantwortlich. Daran gibt es ordnungspolitisch nichts auszusetzen.
 Dass einzelne Kommunen aber über die Müllgebühren ihre Haushalte auf
 Kosten der Mieter und Hausbesitzer konsolidieren, ist ein übler Akt
 des Abkassierens.
 
 Im Volk der Mülltrenner sind die Verbrennungsanlagen nur noch
 schlecht ausgelastet, die hohen Fixkosten belasten die
 Betreiberstädte. Weil Glas, Papier, Wertstoffe und Biomüll nicht mehr
 in die graue Tonne dürfen, drücken die Müllöfen teure
 Überkapazitäten. Dafür müssen Haushalte und Betriebe in Städten mit
 Müllverbrennungsanlagen tief in die Taschen greifen.
 
 Umweltminister Remmel will im Abfallwirtschaftsplan fünf Regionen
 festlegen, innerhalb derer Kommunen nach dem "Prinzip Nähe" ihren
 Müll verbrennen dürfen. Das ist umweltgerecht, der Verzicht auf
 Mülltourismus zur billigsten Verbrennung wird den Preis aber weiter
 hochtreiben. Die Deponierung von Hausmüll in freier Natur war und
 bleibt ein Umweltfrevel. Deshalb war die thermische Verwertung nach
 der Sortierung der Wertstoffe konsequent. Ob allerdings die zu großen
 Kapazitäten der Müllverbrennungsanlagen auf Dauer vorgehalten werden
 müssen, scheint fragwürdig.
 
 
 
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 Westfalenpost
 Redaktion
 
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