| | | Geschrieben am 03-07-2015 Allg. Zeitung Mainz: Merkels CDU / Kommentar zu CDU-Zielen
 | 
 
 Mainz (ots) - Ab in die Mitte. Das ist nicht erst seit gestern das
 Motto der Merkel-CDU. Unter Führung der Vorsitzenden und Kanzlerin
 hat die Union in den vergangenen Jahren ein Leib- und Magenthema der
 Konservativen nach dem anderen abgeräumt. Frauenquote,
 Richtungswechsel beim Atomausstieg und Abschaffung der Wehrpflicht,
 so lauten die Stichworte. Dieser Kurs hat nicht nur Freunde gefunden.
 Manchen in der Union ist da zu viel Beliebigkeit und Zeitgeist im
 Spiel. Doch das ficht die Kanzlerin nicht an. Koalitionsavancen an
 die AfD, die nach deren Erfolg bei der Europawahl in der CDU die
 Runde machten, hat sie mit einem Federstrich von der Tagesordnung
 genommen. Merkel weiß, dass die Union nicht ungestraft in den trüben
 Gewässern der Rechtskonservativen fischen kann. Sie verlöre in der
 Mitte mehr Wähler, als es am Rand zu gewinnen gäbe. Zudem ist die
 Konkurrenz rechts von der Union auf dem besten Weg, sich alsbald im
 Nichts aufzulösen. Die Umfragen geben Merkel recht. Teils
 schmerzliche und kostspielige Zugeständnisse in der Großen Koalition
 haben den Führungsanspruch der Union nicht erschüttert. Böswillig
 ließe sich formulieren, dass, wer ein Bündnis mit Andrea Nahles ohne
 nennenswerte Blessuren verkraftet, eigentlich nichts und niemanden
 mehr fürchten muss. Vergnüglicher allerdings lässt es sich mit den
 Grünen regieren. Diesen Eindruck jedenfalls gewinnt, wer den Wandel
 der hessischen CDU in den vergangenen anderthalb Jahren verfolgt hat.
 Merkel wäre nicht Merkel, wenn sie diese Option für 2017 nicht im
 Blick hätte. Die jetzt vorgelegten Kommissions-Papiere mit
 Leitmotiven wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz sprächen
 jedenfalls nicht dagegen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Florian Giezewski
 Regionalmanager
 Telefon: 06131/485817
 desk-zentral@vrm.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 570725
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Allg. Zeitung Mainz: Wider den Korpsgeist / Kommentar zur Reform des Verfassungsschutzes Mainz (ots) - Der Bundestag hat dem Verfassungsschutz eine Reform  
verpasst. Ganz oben hat die Zentrale in Köln jetzt mehr zu sagen.  
Ganz unten bekommen die V-Leute Regeln und Grenzen. Das sind jene  
manchmal zwielichtigen Gestalten, die in gewaltbereiten Milieus  
Informationen sammeln, von denen man manchmal nicht weiß, ob man sie  
wirklich glauben kann. Es ist bemerkenswert, dass der NSU-Skandal als 
Rechtfertigung dafür herangezogen wird, ausgerechnet dem Bundesamt  
für Verfassungsschutz mehr Befugnisse zuzuschanzen. Gab es da nicht  mehr...
 
Schwäbische Zeitung: "Politische Nobelpreisträger" - Kommentar zur Mainauer Deklaration zum Klimawandel Ravensburg (ots) - Da haben am Freitag auf der Mainau mehr als 30  
Nobelpreisträger eine Deklaration unterschrieben, die in die  
Geschichtsbücher eingehen könnte. Als eine in einer Reihe von  
Appellen im Jahr 2015, die mahnend auf den Klimawandel aufmerksam  
machen. 
 
   Die Chemiker, Mediziner und Physiker, ältere Herren, aber auch  
junge Forscher, rufen die Nationen der Welt dazu auf, die  
Schadstoffemissionen weltweit und dringend zu begrenzen. Viele  
Forscher verstecken sich schon lange nicht mehr in ihren Laboren,  
sondern sehen sich mehr...
 
Rheinische Post: Kommentar: Hungernde Flüchtlinge Düsseldorf (ots) - Es ist der Beginn einer lautlosen, aber umso  
entsetzlicheren neuen Katastrophe: Die Syrien-Flüchtlinge können  
nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt werden, weil dem  
UN-Welternährungsprogramm das Geld ausgeht. Zwei Zahlen machen das  
Ausmaß des Elends auf den ersten Blick deutlich: 7,6 Millionen  
Menschen sind vor dem Bürgerkrieg geflüchtet, sechs Millionen von  
ihnen müssen mit dem Nötigsten versorgt werden. Diese Tragödie mahnt  
zur Demut: Wie kleinlich wirkt vor diesem Hintergrund - bei allen  
Problemen - die Aufregung mehr...
 
Rheinische Post: Kommentar: Bares ist Wahres Düsseldorf (ots) - Etwas Bargeld im Haus zu haben, vielleicht  
sogar größere Beträge im Sparstrumpf zu horten, gehört zum  
Sicherheitsbedürfnis vieler - nicht nur in Griechenland. Die Gelddose 
im Schrank ermöglicht den direkten Zugriff und vermittelt das gute  
Gefühl von Unabhängigkeit. Schließlich wird noch vieles bar bezahlt.  
Damit aber könnte bald Schluss sein. Denn der NRW-Finanzminister will 
die Euroscheine zwar nicht abschaffen, wohl aber Bargeschäfte auf  
maximal 3000 Euro begrenzen. Schwarzgeldgeschäfte und  
Steuerentziehung sollen mehr...
 
Rheinische Post: Kommentar: Die Griechen haben das letzte Wort Düsseldorf (ots) - Vielleicht ist es ja so, dass auch Alexis  
Tsipras und Giannis Varoufakis insgeheim ganz froh wären, wenn die  
Griechen am Sonntag den Weg für Reformen freimachten. Dann wäre  
Schluss, zumindest für die Regierung in Athen, und der  
Ministerpräsident und sein Finanzminister könnten ohne größeren  
Gesichtsverlust abtreten. Das Volk, das sie einst wählte, hat es sich 
eben anders überlegt. Klingt nach der fast perfekten Exit-Strategie  
von zweien, die in den Verhandlungen zwischen einem durch und durch  
maroden Staat und mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |