Westfalenpost: Keine Chance für Fracking / Kommentar von Lorenz Redicker zur Energiewende
Geschrieben am 26-09-2014 |   
 
 Hagen (ots) - So haben sich das die Gasproduzenten nicht  
vorgestellt. Gerade erst hat Exxon Mobil in einer bundesweiten  
Anzeigenkampagne die Möglichkeit eines giftfreien Frackings  
angekündigt. Doch flugs werden die Gasfirmen ausgebremst: Die  
Bundesregierung erklärt das komplette Einzugsgebiet der  
Ruhrwasserwerke - hier hat Wintershall die Rechte für (derzeit  
un-)mögliche Bohrungen - zur Frackingverbotszone. Nun hat ein Brief  
der Bundesumweltministerin noch keine Gesetzeskraft. Eben das hat  
Hendricks aber bereits in Planung. Folgt ihr der Koalitionspartner -  
trotz der Exxon-Ankündigung? Angesichts der Stimmung in den vielen  
betroffenen möglichen Fracking-Zonen ist das wahrscheinlich. Was die  
umstrittenen Bohrungen selbstredend nicht für alle Zeiten  
ausschließen würde. Politische Mehrheit können sich ändern. Vergibt  
das Land mit dem Fracking -Verzicht nicht eine Chance, denkt man an  
Ukraine-Krise und Energiewende? Eher nicht. Kurzfristig - heißt: in  
diesem Jahrzehnt - ließe sich das Schiefergas nicht bergen,  
russisches Gas also nicht ersetzen. Zudem reichte das deutsche  
Schiefergas nur für wenige Jahre; und vermutlich hätte es dann längst 
erhebliche Kostennachteile gegenüber erneuerbaren Energien. Es ist  
also so: Die Bürger wollen Fracking nicht. Und wir brauchen es auch  
nicht. 
 
 
 
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