| | | Geschrieben am 30-01-2014 Weiß: Erfolgreiche Politik für Arbeit fortsetzen - Qualität der Arbeit weiter verbessern
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 Berlin (ots) - In der Plenardebatte zur Regierungserklärung im
 Bereich "Arbeit und Soziales" wird es am heutigen Donnerstag um
 wichtige Weichenstellungen für die kommenden Jahre gehen. Hierzu
 erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der
 CDU/CSU-Bundestagfraktion, Peter Weiß:
 
 "Es gilt für uns die Zielsetzung, die die Bundeskanzlerin
 vorgegeben hat: Dass es uns in vier Jahre besser geht als heute.
 Dieser Vorgabe ist nur erfüllt, wenn es auch den Arbeitnehmerinnen
 und Arbeitnehmern als größter Gruppe in der Gesellschaft besser geht.
 Das Ziel ist ehrgeizig, denn die Ausgangslage ist schon ausgesprochen
 gut.
 
 Erste Priorität hat für uns die Fortsetzung unserer erfolgreichen
 Politik für Arbeit. In 2013 haben wir die Rekordmarke von 41,8
 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erreicht. Früher hatten
 wir Rekordstände in der Arbeitslosigkeit, 2013 haben wir einen
 Rekordstand in der Beschäftigung erreicht. Auch die
 sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist angewachsen und
 kratzt die 30-Millionen-Marke.
 
 Arbeit sichert die materiellen Grundlagen. Sie schafft aber
 darüber hinaus auch die immateriellen Voraussetzungen für ein
 eigenständiges Leben und Zufriedenheit. Sie gibt soziale und
 emotionale Sicherheit und ermutigen zu Lebensentscheidungen wie Ehe
 und Familie. Deshalb ist eine gute Beschäftigungspolitik von
 zentraler Bedeutung  für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.
 
 Nicht das Kapital ist es, das arbeitet. Es sind die Menschen. Sie
 profitieren davon, dass die Arbeitsbedingungen insbesondere im
 gewerblichen, aber auch im Dienstleistungsbereich sich dank unseres
 weltweit führenden Arbeitsschutzes nicht mehr mit der Situation vor
 einigen Jahrzehnten vergleichen lassen. Wir können stolz sein auf die
 bereits erreichte Qualität der Arbeit, aber wir können die Hände
 nicht in den Schoss legen. Wir stellen nämlich fest, dass moderne
 Technik zwar einerseits zu Entlastungen führt, andererseits aber neue
 Formen der Belastung kreiert. Die Arbeit hat sich fast überall
 erheblich verdichtet. Arbeitnehmer klagen über immer mehr Stress und
 andere Formen der psychischen Belastung. Und dieser Prozess dürfte
 noch forciert werden z. B. durch die Digitalisierung der Arbeitswelt
 mit ihren vielfältigen Chancen, aber auch den alles andere als
 marginalen Risiken.
 
 Die Folgen dieser Entwicklung drohen unsere Wirtschaft auf Dauer
 empfindlich zu schädigen, wenn wir nicht gegensteuern. Mittlerweile
 beruhen 42 Prozent aller Anträge auf Erwerbsminderungsrente auf
 psychischen Erkrankungen. Festzustellen ist auch ein deutlicher
 Anstieg der Fehlzeiten wegen psychischer Störungen. Es ist deshalb
 nur folgerichtig, wenn die Regierungskoalition im Rahmen des
 Rentenpaketes dafür sorgt, dass bereits in diesem Jahr die für
 Rehabilitationsleistungen zur Verfügung stehenden Mittel in der
 Rentenversicherung angehoben werden. Ebenso dringend notwendig ist
 es, sicherzustellen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von
 ihren Alterseinkünften leben können, wenn sie unfall- oder
 krankheitsbedingt vorzeitig in Rente gehen müssen. Hierzu leisten die
 jetzt vorgesehenen zielgerichteten Verbesserungen bei den
 Anwartschaftsregelungen auf Erwerbsminderungsrenten einen wichtigen
 Beitrag. Die Verbesserung wird nicht zu Fehlanreizen führen, sie ist
 maßvoll und zugleich spürbar.
 
 Neben den jetzt umzusetzenden Verbesserungen bei Rehabilitation
 und Erwerbsminderungsschutz ist auch ein entschiedener Ausbau des
 betrieblichen Gesundheitsmanagements erforderlich. "Prävention" heißt
 das Zauberwort. Wir wollen Arbeitsschutz und betriebliche
 Gesundheitsförderung enger verzahnen. In Abstimmung mit den
 Sozialpartnern wollen wir ein Programm auflegen, mit dem die
 Veränderungen in der Arbeitswelt wissenschaftlich erforscht werden.
 Bei den psychischen Erkrankungen wollen wir einen besonderen
 Schwerpunkt unserer Arbeitsschutzpolitik setzen.
 
 Wenn es uns in den kommenden Jahren gelingt, die Erfolgsgeschichte
 des deutschen Arbeitsschutzes bei der Zurückdrängung von
 Arbeitsunfällen und physischen Belastungen für die psychischen
 Erkrankungen fortschreiben, können wir mit Fug und Recht sagen, dass
 es den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auch in diesem wichtigen
 Feld besser geht als heute."
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
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