| | | Geschrieben am 29-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Rente
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 Osnabrück (ots) - Eine Dummheit
 
 Stolz sei sie gewesen, meint Arbeitsministerin Andrea Nahles, als
 sie den Gesetzentwurf zur Rentenreform mit Kosten von etwa 160
 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 unterschrieben habe. Nun, der
 Volksmund sagt: Dummheit und Stolz wachsen auf demselben Holz. Denn
 sicherlich werden sich Mütter älterer Kinder und Facharbeiter über
 höhere und frühere Renten freuen. Aber auf wessen Kosten erhalten sie
 diese Segnungen?
 
 Was ist daran gerecht, wenn heute ins Berufsleben tretende
 Jahrgänge wesentlich höhere Beiträge zahlen, wesentlich länger
 arbeiten müssen und wesentlich weniger eigene Rente erhalten werden
 als alle, die derzeit im Ruhestand sind? Ist es gerecht, wenn die
 Koalition nun noch draufsattelt, obgleich derzeitige Beitragszahler
 einen erheblichen Anteil ihres Einkommens zur Privatvorsorge
 zurücklegen müssen? Und dass der Beitragssatz nicht sinkt, wie es
 gesetzlich vorgegeben und nur per juristischem Winkelzug zu
 verhindern war?
 
 Alles egal, wenn es um jene Wahlversprechen geht, die
 Sozialdemokraten (Rente mit 63) und Union (Mütter) so wichtig waren.
 Auch eine andere Frage sollte die Ministerin beantworten können:
 Wieso gelten ihre Argumente und Ausführungen nur für Angestellte,
 nicht für Beschäftigte des Staates? Länder und Bund haben bereits
 abgewinkt, für Beamte kommt Frühverrentung nicht infrage: zu teuer.
 Aber die Beitragszahler müssen das Paket finanzieren. Absurd.
 
 Burkhard Ewert
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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