| | | Geschrieben am 29-01-2014 Weser-Kurier: Zur Situation der Hebammen schreibt der Bremer WESER-KURIER:
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 Bremen (ots) - Die Hebammen fühlen sich von der Politik im Stich
 gelassen. Das Gefühl haben sie zurecht. Seit Jahren ist der
 Berufsstand der Geburtshelferinnen vom Aus bedroht. Und in diesem
 Jahr wird sich die Situation noch einmal erheblich verschärfen. Eine
 klare Absicht der Politik, dies zu verhindern, ist noch nicht einmal
 im Ansatz zu erkennen. Im Juli droht den freiberuflichen Hebammen in
 der Geburtshilfe eine weitere Steigerung der
 Haftpflichtversicherungsbeiträge, die sie für den Fall von Schäden
 durch Fehler bei der Geburt zahlen müssen - um 20 Prozent auf über
 5000 Euro im Jahr.Und das bei einem Jahreseinkommen von
 durchschnittlich 24000 Euro vor Steuern. Wen wundert's, dass sich
 da immer mehr freiberufliche Hebammen aus der Geburtshilfe
 zurückziehen? Und die Folgen sind schon jetzt sichtbar: Auf dem Land
 haben Schwangere häufig keine Wahl mehr, sie müssen im Kreißsaal
 entbinden. Ob sie wollen oder nicht. Und selbst viele Kliniken
 schließen inzwischen ihre Geburtsstationen. Die Politik muss jetzt
 entscheiden, ob ihr die Geburtshilfe durch die Hebammen wichtig ist
 oder sie es bei öffentlichkeitswirksamen, aber leeren Versprechungen
 belässt. Dazu gehört zum Beispiel eine Arbeitsgruppe, die die
 Kanzlerin zur Rettung der Hebammen noch in der schwarz-gelben
 Regierungszeit im Kanzleramt eingerichtet hat. Sie sollte - schnell -
 Lösungen erarbeiten, wie weitere Steigerungen der
 Versicherungsbeiträge verhindert und die Vergütung verbessert werden
 kann. Getan hat sich bislang nichts. Die Rettung der Hebammen kann
 nur auf Bundesebene geschehen, darauf verweisen die Länder. Ganz aus
 der Verantwortung sind sie trotzdem nicht. Sie können den notwendigen
 Druck erzeugen. Die Zeit drängt.
 
 
 
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