| | | Geschrieben am 29-01-2014 Badische Neueste Nachrichten: Die Blockade ist Realität Kommentar Von Frank Herrmann
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 Karlsruhe (ots) - Wenn etwas haften bleibt von dem, was Barack
 Obama zur Lage der Nation zu sagen hatte, dann wohl am ehesten ein
 Afghanistan-Veteran namens Cory Remsburg. Von einem Sprengsatz so
 schwer verletzt, dass er monatelang im Koma lag, von Ärzten mit allen
 Mitteln medizinischer Kunst zusammengeflickt, saß er auf der
 Ehrentribüne des Parlaments, um sich feiern zu lassen. Als ein Symbol
 jenes landestypischen Kampfgeists, den seit George Washington alle
 US-Präsidenten so gern beschwören. Amerika liebt solche Geschichten.
 Standing Ovations für einen Kriegsinvaliden: In Mitteleuropa mag man
 den Kopf schütteln über solche Spektakel, in Washington gehören sie
 zum politischen Diskurs durchaus dazu. Und bisweilen sind sie, wie
 diesmal, auch nur emotionaler Ersatz für mangelnde Substanz. Barack
 Obama, der mit zu viel Vorschusslorbeer bedachte Reformer, der im
 rhetorischen Überschwang sogar den Anstieg der Ozeane zu stoppen
 versprach, kann nur noch Schwarzbrot anbieten. Es geht nicht anders,
 das parlamentarische Patt hat ihm die Hände gebunden. Die
 Republikaner denken nicht daran, ihre Totalopposition aufzugeben. Die
 Blockade ist Realität, und Obama, durch und durch Realpolitiker, hat
 sich ihr angepasst. Er operiert verstärkt mit Dekreten, was
 zwangsläufig bedeutet, dass sich sein Regieren auf kleinere Schritte
 beschränkt. Da sind höhere Mindestlöhne für Köche und Pförtner,
 sofern ihre Arbeitgeber von Staatsaufträgen leben. Da ist ein neuer
 Rentensparplan. Viele wichtige Themen hat der Präsident komplett
 ausgespart. Das Wagnis der Hoffnung, das war gestern. Heute geht es
 darum, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Badische Neueste Nachrichten
 Klaus Gaßner
 Telefon: +49 (0721) 789-0
 redaktion.leitung@bnn.de
 
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