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Weser-Kurier: Kommentar zu den Ausnahmen beim Mindestlohn

Geschrieben am 27-01-2014

Bremen (ots) - Gutes Geld für gute Arbeit - das ist die gut
gemeinte Idee, die hinter dem Koalitionsbeschluss zur Einführung
eines flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland ab 2015 steht.
Doch auch bei diesem Thema gilt: Gut gemeint ist das Gegenteil von
gut gemacht. Fünf Wochen nach Amtsantritt der schwarz-roten Koalition
wächst die Sorge, dass die Regierungspartner vieles gut meinen - und
Deutschland am Ende der noch jungen Legislaturperiode unter dem
Führungsduo Merkel/Gabriel geschwächt und blamiert sein wird. Sollte
die Studie der Hans-Böckler-Stiftung zutreffen, dann wäre der im
Koalitionsvertrag verabredete flächendeckende Mindestlohn von Anfang
an ein Etikettenschwindel. Wenn zwei Millionen Arbeitnehmer durchs
Raster fallen, kann von "flächendeckend" keine Rede sein.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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