(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Argentinien - Ein wenig überraschender Staatsbankrott kündigt sich an

Geschrieben am 27-01-2014

Ravensburg (ots) - Eigentlich müsste es doch längst klar sein,
dass Börsen- und Devisenhändler häufig nur heiße Luft verbreiten.
Jetzt rauscht der argentinische Peso in den Keller. Man habe das
Vertrauen in Wirtschaft und Währung verloren. Welches Vertrauen? Auch
nach dem Staatsbankrott 2002 hat Argentinien nicht damit aufgehört,
mehr Geld auszugeben als einzunehmen. Südamerikas zweitgrößtes Land
schloss die Märkte aus und sahnte bei den Pensionsfonds ab. Gegen die
fantasiereiche Kosmetik der offiziellen Inflationsstatistik in Buenos
Aires wirkt die staatliche Rechnungslegung Nordkoreas wie der
Jahresbericht der Schweizer Notarsvereinigung. Präsidentin Cristina
Kirchner plündert, wie die meisten ihrer Vorgänger, skrupellos ihr
Land aus. Das bemerken die Märkte erst jetzt? Gefährlich dürfte die
Lage werden, sollte Brasilien mit Argentinien verwechselt werden.
Denn der große Nachbar ist tatsächlich der Konjunkturmotor des
gesamten Subkontinents. Bekommt dieser Probleme, dann kommt es zu
tatsächlich real begründeten Verwerfungen an den Märkten.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

508546

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Gemeinschaftsschulen: Die Vorboten des Scheiterns Ravensburg (ots) - Der Haupt- und Werkrealschule hat das Totenglöckchen längst geschlagen, jetzt kann man sich getrost daranmachen, der schönen Idee von der Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg Kränze zu flechten. Umfragen belegen die allgemeine öffentliche Enttäuschung. Und mehr noch sind die aktuellen Übergangszahlen Vorboten des Scheiterns. Für das Gelingen des bildungspolitischen Aufbruchs unter Grün-Rot, der ganz wesentlich mit dem Ideal des gemeinsamen Lernens verbunden ist, hätte es ein gleichermaßen durchdachtes wie mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Überfällig Kommentar Von Sylvie Stephan Karlsruhe (ots) - Gut zwei Wochen hat François Hollande gebraucht, um endlich reinen Tisch zu machen und die Beziehung mit Valérie Trierweiler offiziell zu beenden. Zwei Wochen, die wie eine Ewigkeit gewirkt haben, angesichts der Medienhysterie und der brodelnden Gerüchteküche. Doch jetzt ist die Entscheidung endlich klar. Spätestens mit dem Zusammenbruch Trierweilers und deren Einlieferung ins Krankenhaus hatte die für den Staatschef anfangs nur peinliche Affäre eine politische Dimension bekommen. Zu Recht wollten die Franzosen mehr...

  • Westfalenpost: 30-Stunden Woche - Nichts für Parteiengezänk Hagen (ots) - Der Ruf nach kürzeren Arbeitszeiten ist so alt wie die Arbeiterbewegung. Erst die 48-Stunden-Woche, dann 40 Stunden. "Samstags gehört Vati mir" klingt nur denjenigen noch in den Ohren, die sich selbst schon der Rente nähern. Immer wurden die Debatten erbittert ideologisch geführt, immer war die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland in Gefahr, besonders beim Streit um die 35-Stunden-Woche. Die Zeiten sind pragmatischer geworden; die Unternehmen haben selbst viel dazu getan, dass sich Arbeit und Familie besser mehr...

  • Westfalenpost: Zukunft der ländlichen Regionen: Unsere Dörfer sterben - und nun? Hagen (ots) - Es sind unangenehme Wahrheiten, die Klaus Töpfer und seine Experten über die Zukunft der Dörfer von sich geben. Die Menschen, die im ländlichen Raum leben, wissen das selbst am besten. Wenn das Kino oder das Lebensmittelgeschäft an der Ecke schließt, wenn die Grundschule den letzten Schüler verabschiedet, wenn das x-te Haus von den Bewohnern geräumt wird, sind sie schließlich die ersten Betroffenen. Aber deswegen gleich den ganzen Laden dicht machen und den Schlüssel wegwerfen? So undifferenziert stellt der mehr...

  • Rheinische Post: Gisela Nacken (Grüne) will Oberbürgermeister in Aachen werden Düsseldorf (ots) - Bei der Kommunalwahl am 25. Mai tritt Gisela Nacken als Kandidatin der Grünen für das Amt des Aachener Oberbürgermeisters an. Das bestätigte Nacken der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Die 56-Jährige ist derzeit Umweltdezernentin in Aachen und mit dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Düsseldorfer Landtag, Reiner Priggen, verheiratet. Das Ehepaar hat zwei Kinder. Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht