| | | Geschrieben am 27-01-2014 Badische Neueste Nachrichten: Überfällig Kommentar Von Sylvie Stephan
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 Karlsruhe (ots) - Gut zwei Wochen hat François Hollande gebraucht,
 um endlich reinen Tisch zu machen und die Beziehung mit Valérie
 Trierweiler offiziell zu beenden. Zwei Wochen, die wie eine Ewigkeit
 gewirkt haben, angesichts der Medienhysterie und der brodelnden
 Gerüchteküche. Doch jetzt ist die Entscheidung endlich klar.
 Spätestens mit dem Zusammenbruch Trierweilers und deren Einlieferung
 ins Krankenhaus hatte die für den Staatschef anfangs nur peinliche
 Affäre eine politische Dimension bekommen. Zu Recht wollten die
 Franzosen wissen, wer denn nun die offizielle "First Lady" im Lande
 sei, verfügt diese doch über ein Büro und fünf Mitarbeiter im
 Élysée-Palast. Doch je länger Hollande mit dem Verweis auf die
 "Privatsphäre" sämtliche Fragen abbügelte, desto problematischer
 wurde die Lage. Die Schmallippigkeit des Präsidenten stieß inzwischen
 auch bei den Bürgern auf Unverständnis. Diese sind ohnehin sauer auf
 den Sozialisten, der ihnen so viel versprochen, aber so wenig
 gehalten hat. Während Politik und Medien noch den offiziellen Bruch
 zwischen Hollande und Trierweiler kommentierten, demonstrierten in
 Paris Tausende Menschen gegen die politische Führung des Präsidenten.
 Sie werfen Hollande vor, keinen Plan zu haben und auch in der
 Kommunikation mit der Öffentlichkeit vage und ausweichend zu sein.
 Dass es dieser auch im Privaten mit der Wahrheit und Integrität nicht
 ganz ernst zu nehmen schien und sich nächtens heimlich davonschlich,
 passte ins Bild. Die Klarstellung Hollandes war daher überfällig.
 Bleibt zu hoffen, dass der Präsident künftig eine Zeit lang als
 Single im Élysée-Palast wohnen wird und dass das leidige Kapitel über
 die Rolle und Privilegien der "Premiere Dame" damit beendet ist. Die
 Franzosen hatten zunächst mit einer Mischung aus Amüsement und
 Gelassenheit auf den Medienbericht, der offengelegt hatte, wie sich
 Hollande heimlich mit dem Motorroller zu seinen nächtlichen Treffen
 fahren ließ, reagiert. Aber inzwischen machte sich nur noch
 Kopfschütteln breit.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Badische Neueste Nachrichten
 Klaus Gaßner
 Telefon: +49 (0721) 789-0
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