| | | Geschrieben am 27-01-2014 Westfalenpost: Zukunft der ländlichen Regionen: Unsere Dörfer sterben - und nun?
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 Hagen (ots) - Es sind unangenehme Wahrheiten, die Klaus Töpfer und
 seine Experten über die Zukunft der Dörfer von sich geben. Die
 Menschen, die im ländlichen Raum leben, wissen das selbst am besten.
 Wenn das Kino oder das Lebensmittelgeschäft an der Ecke schließt,
 wenn die Grundschule den letzten Schüler verabschiedet, wenn das x-te
 Haus von den Bewohnern geräumt wird, sind sie schließlich die ersten
 Betroffenen.
 
 Aber deswegen gleich den ganzen Laden dicht machen und den
 Schlüssel wegwerfen?
 
 So undifferenziert stellt der ehemalige Umweltminister die
 Aussichten selbstverständlich nicht dar. Das wäre ein bisschen zu
 billig. Aber Töpfer legt den Finger in die Wunde und schildert
 Tatsachen: Wenn die demografische Entwicklung sich ungebremst
 fortsetzt, dann sind auch hierzulande zahlreiche Dörfer dem Untergang
 geweiht. Kein Wunder, dass das Strukturförderprogramm Regionale
 2013/2014 diesem Problem eine besondere Bedeutung beimisst und auch
 schon Lösungsansätze gefunden hat.
 
 Was Töpfer und seine Kollegen unterschätzen, ist das ehrenamtliche
 Engagement der Bevölkerung; es ist eine lebenserhaltende Maßnahme für
 den ländlichen Raum. Viele Menschen - gerade in Südwestfalen -
 versuchen, ihr Dorf zu retten, opfern dafür ihre Freizeit. Sie
 brauchen nicht nur ideelle Unterstützung, sie brauchen Geld. Denn wer
 wüsste besser, wie Fördermittel einzusetzen sind, als die Bewohner im
 Ort. Wenn dann noch Kommunalpolitiker ihr Kirchturmdenken reduzieren,
 lokale Eitelkeiten zu den Akten legen und die interkommunale
 Zusammenarbeit intensiver ausbauen als bisher, haben Dörfer
 vielleicht doch noch eine Zukunft.
 
 
 
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 Westfalenpost
 Redaktion
 
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