| | | Geschrieben am 25-01-2014 Rheinische Post: Heizkosten steigen drei Mal so schnell wie Einkommen / Antwort der Bundesregierung auf Grünen-Anfrage
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 Düsseldorf (ots) - Die Heizkosten für einen durchschnittlichen
 Haushalt sind nach Angaben der Bundesregierung zwischen 2002 und 2012
 um 43 Prozent gestiegen. Damit nahmen die Heizkosten fast drei Mal so
 stark zu wie die Haushaltseinkommen. Das geht aus einer Antwort der
 Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion
 hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
 (Samstagausgabe) vorliegt. Die Nominallöhne wuchsen im gleichen
 Zeitraum lediglich um 17 Prozent, heißt es in der Antwort des
 Bundesumweltministeriums. Demnach entfiel im vergangenen Jahr ein
 deutlich höherer Anteil des Haushaltseinkommens auf Ausgaben für
 Raumwärme und Warmwasser als noch 2002. Der Anteil der Energiekosten
 am Einkommen eines durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalts
 kletterte von 2,8 Prozent im Jahr 2002 auf 3,9 Prozent im vergangenen
 Jahr, heißt es in der Unterlage. Unter dem hohen Energiekostenanstieg
 litten besonders einkommensschwache Haushalte: Sie gaben 2013 bereits
 6,5 Prozent ihres Nettoeinkommens für Raumwärme und Warmwasser aus,
 2002 waren es dagegen erst 4,7 Prozent. Die wichtigste Ursache der
 Kostenexplosion sei der starke Anstieg des Heizölpreises, der sich
 seit 2002 mehr als verdoppelt hat. Zudem  seien die Heizungsanlagen
 in etwa 50 Prozent aller Haushalte über 20 Jahre alt, heißt es in der
 Regierungsantwort. "Von den Ölfeuerungsanlagen sind etwa 1,2
 Millionen (20,6 Prozent) älter als 21 Jahre und fast 500 000 (8,5
 Prozent) älter als 29 Jahre sowie von den raumluftabhängigen
 Gasfeuerungsanlagen etwa 1,3 Millionen (14,3 Prozent) älter als 21
 Jahre und fast 400 000 (4,7 Prozent) älter als 29 Jahre", heißt es in
 der Antwort des Ministeriums. Aus Sicht der Grünen tut die
 Bundesregierung zu wenig, um den Austausch der veralteten
 Heizungsanlagen zu beschleunigen.  "So heizen wir buchstäblich das
 Geld zum Fenster hinaus", sagte die Grünen-Politikerin Bärbel Höhn.
 
 
 
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 Rheinische Post
 Redaktion
 
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