| | | Geschrieben am 23-01-2014 Neue OZ: Kommentar zur Ukraine
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 Osnabrück (ots) - Land am Abgrund
 
 Nun, da in der Ukraine die Schwelle zur tödlichen Gewalt
 überschritten ist, übt sich die Staatengemeinschaft in hektischem
 Aktionismus. Weitere Organisationen sollen Vermittler schicken,
 Forderungen nach Sanktionen werden laut, der ehemalige
 Sowjetpräsident Michail Gorbatschow will die Angelegenheit gar von
 Moskau und Washington verhandelt wissen, beinahe, als befände man
 sich in den 80er-Jahren, in denen Gipfeltreffen der Supermächte als
 Maß der Dinge in Sachen Krisenbewältigung galten. Fakt ist: Die
 Ukraine steht am Abgrund. Ein Bürgerkrieg ist kein diffuses Risiko
 mehr, sondern reale Gefahr; und die steigt rasant, wenn in dieser
 explosiven Lage auch noch mit Ultimaten agiert wird. So gießt
 Polit-Dilettant Vitali Klitschko Öl ins Feuer, statt für Beruhigung
 zu sorgen. Ohnehin ist unklar, ob er dazu noch die Autorität hätte.
 Die inhaftierte Ex-Premierministerin Julia Timoschenko hätte sie,
 wählt aber die Rolle der Scharfmacherin. Die Staatsführung wiederum
 hat gezeigt, dass sie zum Einsatz von Schusswaffen bereit ist. Rasche
 Neuwahlen unter internationaler Beobachtung könnten die Katastrophe
 vielleicht noch abwenden. Das Land braucht eine Regierung, die sich
 auf demokratische Legitimation stützen kann. Zwar verfügt auch
 Präsident Viktor Janukowitsch über eine solche, nach den
 Todesschüssen aber sollte das Volk entscheiden dürfen, ob sie noch
 Bestand hat.
 
 Maik Nolte
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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