| | | Geschrieben am 23-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Klausur im Schloss Meseberg
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 Osnabrück (ots) - Im Wettbewerb
 
 Nein, Freunde sitzen da nicht zusammen am Tisch. Zwei Profis
 nehmen Maß aneinander: So sieht es aus zwischen Kanzlerin Angela
 Merkel und ihrem Vize Sigmar Gabriel. Mag es noch so entspannt
 gewesen sein bei der Kennenlern-Klausur im Schloss Meseberg: Der
 Wettbewerb unter den schwarz-roten Konkurrenten ist geblieben. Merkel
 und Gabriel, die zwei fähigsten Spitzenpolitiker, liefern sich einen
 Wettbewerb, bei dem derzeit der Sozialdemokrat vorne liegt. Der
 Niedersachse hat nach der SPD-Wahlniederlage Blech zu Gold gemacht
 und agiert nun auf Augenhöhe mit der fulminanten Siegerin. Die sitzt
 wie erstarrt neben ihrem kraftstrotzenden Vize. Höchste Zeit, dass
 sie und die Union aus ihrer Langzeit-Narkose erwachen. Der zweite
 Sieger Gabriel und seine Leute haben die wichtigsten Themen schon
 besetzt. Immer ungnädiger wurde Merkels Miene, als Gabriel bei der
 Schlussbilanz in Meseberg wohl dreimal so lang redet wie sie selbst.
 Zum Auftakt hat sie dem selbstbewussten Wirtschaftsminister mit dem
 Spezialauftrag Energiewende schon einen leisen Ordnungsruf erteilt:
 Bitte keine Egotrips, so heißt im Klartext Merkels demonstrative
 Beschwörung schwarz-roter Einigkeit. Auf dem Höhepunkt ihrer Laufbahn
 scheint der Kanzlerin vor allem dieses wichtig: Machterhalt.
 Reformleidenschaft und Gestaltungswillen sind kaum zu spüren, zurzeit
 jedenfalls.
 
 Beate Tenfelde
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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