| | | Geschrieben am 23-01-2014 Westfalenpost: Die Klage der Kirche / Kommentar von Wilfried Goebels zu den Nöten konfessioneller Kindergärten
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 Hagen (ots) - Kirchenaustritte, sinkende Steuereinnahmen,
 steigende Ausgaben - das Wehklagen über die leeren Kassen der Kirchen
 ist verständlich. Dass Kirchengemeinden in dieser Notlage den höheren
 Eigenanteil als "reiche" Träger kritisieren, lässt sich
 nachvollziehen. Doch auch Land und Kommunen können kein Geld drucken.
 Die Verdopplung der Kita-Mittel auf jährlich zwei Milliarden Euro ist
 ein gewaltiger Kraftakt. Fast jeder zweite Kindergarten in NRW hat
 einen kirchlichen Träger. Damit leisten Kirchen einen erheblichen
 Beitrag. Wenn kleine Träger aber an finanzielle Grenzen stoßen,
 wächst das Risiko der Kommunen, dass sie den Rechtsanspruch der
 Eltern auf einen Kitaplatz allein schultern müssen. Das Land hingegen
 stünde nach dem Prinzip "Wer bestellt, bezahlt" in der Pflicht,
 finanzielle Ausfälle der Kommunen bei einer Senkung des Trägeranteils
 der Kirchen selbst zu tragen. Es ist höchste Zeit, dass die
 Landesregierung die Träger an einen Tisch holt, um den Dialog der
 Vernünftigen wieder anzukurbeln. Dabei darf für eine Übergangszeit
 auch die Frage von Standards in Kitas nicht tabuisiert werden, um
 kleine Träger nicht zu überfordern. Nicht jede Kirchengemeinde, die
 es nicht mehr schafft, findet eine Elterninitiative, die als Träger
 einspringt. Ein Ausstieg der Kirchen wäre deshalb ein Debakel.
 
 
 
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 Westfalenpost
 Redaktion
 
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