| | | Geschrieben am 23-01-2014 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ukraine
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 Stuttgart (ots) - Vom ersten Tag der Proteste an setzte Viktor
 Janukowitsch auf Repression - auf der Straße und im Parlament. Der
 ukrainische Präsident ist durch vergleichsweise faire Wahlen
 demokratisch legitimiert, aber er verhält sich nicht so. Eine Wahl zu
 gewinnen bedeutet nicht, fortan autokratisch herrschen zu dürfen.
 Janukowitsch und die ihn umgebenden Oligarchen haben das nie
 verstanden.
 
 Aber es ist nicht der einzige Grund, warum die einstmals
 friedlichen Proteste so umgeschlagen sind. Zahlreiche Demonstranten
 sind von der bisherigen Erfolglosigkeit ihrer Proteste frustriert.
 Sie machen nicht länger Musik, sie werfen Molotowcocktails. Nach
 wochenlangem Reden vor Tausenden von Zuhörern wächst bei ihnen eine
 Hybris heran, die im höchsten Maße kontraproduktiv ist.
 
 Im Augenblick beschränkt sich der gewaltsame Protest auf kleine
 Flächen der Hauptstadt. Das ist noch kein Bürgerkrieg. Aber es ist
 dringend notwendig, Sorge dafür zu tragen, dass es nicht zu diesem
 kommt. Angesichts der verfahrenen Situation könnte dem Land ein
 Vermittler von außen nur guttun. Die EU und jeder, der in der
 Einflusssphäre der Union steht, sind ebenso ungeeignet, wie es
 Wladimir Putin wäre. Wer bleibt, sind eigentlich nur die UN.
 
 
 
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