| | | Geschrieben am 22-01-2014 Ostthüringer Zeitung: Kommentar "Ein Herz für die Industrie" von Knut Pries
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 Gera (ots) - Es war kein Zufall, dass die EU-Kommission ihr
 Energie-Paket just am selben Tag vorstellte wie ihr Konzept zur
 Wiederbelebung der europäischen Industrie. Es ist lang her (sieben
 Jahre und eine gewaltige Krise), dass die Europäische Union unter
 Führung der einstigen Umweltministerin Angela Merkel sich an die
 Spitze der Bewegung gegen die bedrohliche Erderwärmung setzte. Der
 Führungsanspruch gilt nur noch in der Rhetorik. In der Praxis
 verfinstert die aktuelle Sorge um Arbeitsplätze, Wachstum und
 Wettbewerbsfähigkeit allemal die Furcht vor dem allmählichen Anstieg
 von Temperatur und Meeresspiegel. Die EU-Zentrale ignoriert
 Empfehlungen ihrer eigenen Fachleute, die zu dem Schluss gekommen
 waren, dass schärfere Zielwerte auch wirtschaftlich sinnvoller seien.
 Bezeichnend ist dabei,  wie unterschiedlich die EU-Kommissare die
 neue Bescheidenheit bei den Vorgaben begründen. Energie-Ressortchef
 Oettinger bestreitet dieselbe: Die Ziele seien im globalen Vergleich
 anspruchsvoll genug.  Klima-Kollegin Hedegaard verteidigt sich
 umgekehrt: Mehr Ehrgeiz habe angesichts der Widerstände in den
 Mitgliedstaaten politisch keine Chance. Da dürfte sie nicht ganz
 falsch liegen, zumal die Rechtslage den Regierungen Handhabe gibt,
 sich allem zu verweigern, was die nationale Souveränität in Sachen
 Energie-Mix berührt.
 
 
 
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 Ostthüringer Zeitung
 Redaktion Ostthüringer Zeitung
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