| | | Geschrieben am 20-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Ökostrom
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 Osnabrück (ots) - Tiefe Gräben in der SPD
 
 Sigmar Gabriel hat Mut bewiesen. Endlich hat sich ein Minister des
 unkoordinierten Aufbaus von Windrädern und Solarzellen angenommen.
 Endlich wurde ein Schritt unternommen, die jährlich steigenden Kosten
 wirkungsvoll zu begrenzen. Und doch verhält sich Gabriel in dieser
 Situation tollpatschig. Offenbar hat er sein Konzept nicht einmal mit
 den eigenen Parteigenossen abgestimmt. Dabei hätte er mit erbittertem
 Widerstand rechnen müssen. Sein Plan steht im krassen Widerspruch zur
 Politik der SPD-geführten norddeutschen Bundesländer. Noch im August
 2013 hatten deren Wirtschaftsminister einen Appell unterzeichnet, um
 den kriselnden Ausbau der Offshore-Windenergie zu retten. Damals
 protestierten sie gegen eine schwarz-gelbe Bundesregierung, heute
 nehmen sie keine Rücksicht darauf, dass sie sich gegen ihren eigenen
 Bundeswirtschaftsminister auflehnen. Das zeigt, wie tief die Gräben
 bei der Energiewende sind. Gerade in Norddeutschland stehen nun
 Investitionen auf der Kippe, und Arbeitsplätze sind gefährdet, ganz
 abgesehen von den Zielen der Energiewende. Gabriel hat es nicht
 geschafft, bei diesem Thema zu vermitteln und als Bundesminister den
 Ausgleich zwischen den Interessen zu suchen. Stattdessen könnte er
 der Energiewende jetzt einen Bärendienst erwiesen haben: Es drohen
 ein langer Streit und ein Stopp der milliardenschweren Investitionen
 in Windräder und Solarzellen.
 
 Alexander Klay
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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