| | | Geschrieben am 20-01-2014 Badische Neueste Nachrichten: Strobl aus der Deckung
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 Karlsruhe (ots) - In den zurückliegenden Monaten mochte man
 meinen, CDU-Landeschef Thomas Strobl sehe seine politische Zukunft in
 Berlin. Als Landesgruppenchef im Bundestag, als Fraktionsvize hinter
 Volker Kauder, als Merkel-Vertrauter hielten viele den Rechtsanwalt
 aus Heilbronn für ministrabel. Doch ins Kabinett wechselte er nicht.
 Jetzt hat Strobl wissen lassen, er habe auf einen Posten als
 Staatssekretär sehenden Auges verzichtet. Zugleich machte er
 deutlich, er wolle sich fortan mit ganzer Kraft seinem Ehrenamt als
 Landesvorsitzender widmen. Womit ziemlich klar ist, was der
 Schwiegersohn von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wirklich im
 Sinn hat: Er will Spitzenkandidat der CDU werden und möglichst den
 Grünen Landesvater Winfried Kretschmann in gut zwei Jahren aufs
 Altenteil schicken. Die Chancen dafür stehen so schlecht nicht, wenn
 man bedenkt, dass die Südwest-CDU selbst trotz Mappus-Malus und
 Fukushima-Effekt auf 37 Prozent der Stimmen kam. Zum Glück obliegt
 die Kür des Spitzenmanns aber nicht Thomas Strobl, sondern der
 Parteibasis. Die hat nicht vergessen, dass der ehrgeizige
 Landesvorsitzende einst als Generalsekretär unter Stefan Mappus
 dessen vierschrötige Machtpolitik mitverantwortete und sich erst
 anschließend vom Paulus zum Saulus fortentwickelte. Neben Strobl hat
 auch der derzeitige Chef der Landtagsfraktion, Peter Hauk,
 theoretisch Chancen und möglicherweise Guido Wolf, der Präsident des
 Landtags. Letzterer müsste sich angesichts der Tatsachen, die Thomas
 Strobl gerade schafft, rasch besinnen, denn ernsthaft kommt der
 Oberschwabe nur dann infrage, wenn er bereit ist, sich auch mal ins
 landespolitische Feuer zu stellen. Bei der Neuwahl des
 Fraktionsvorsitzenden kommt es also mutmaßlich zum Schwur.
 Unterdessen wird Parteichef Strobl die Mitgliederbefragung für die
 Spitzenkandidatur wohl auf dieses Jahr vorziehen. Seine Widersacher
 brächte das in Zugzwang. Ob es die Basis honoriert?
 
 
 
 Pressekontakt:
 Badische Neueste Nachrichten
 Klaus Gaßner
 Telefon: +49 (0721) 789-0
 redaktion.leitung@bnn.de
 
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