| | | Geschrieben am 17-01-2014 Rheinische Post: Das Flüchtlingselend schreit zum Himmel
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 Düsseldorf (ots) - Hunderttausend Syrer solle Deutschland
 aufnehmen, fordert die rheinische Landeskirche. Das entspräche etwa
 der Einwohnerzahl von Moers oder Remscheid. Der Appell von Präses
 Manfred Rekowski ist unrealistisch, weil er keine Chance auf
 Verwirklichung hat. Und er ignoriert die Stimmung im Land - schon
 gegen die paar Tausend Syrer, die bisher im Rahmen des deutschen
 Flüchtlingskontingents zu uns gekommen sind, gibt es massive
 Vorbehalte. Trotzdem ist der Vorstoß richtig. Wer, wenn nicht die
 Kirchen, ist zuständig dafür, uns so ins Gewissen zu reden? Wer von
 den Kirchen stets durchkalkulierten Realismus verlangt, der irrt:
 Ihre Logik ist im besten Sinne nicht von dieser Welt; ihre
 Prioritäten sind andere als die der Politik. Nebenbei ist es ein
 gutes Zeichen, wenn die von Spardebatten gebeutelte rheinische Kirche
 sich wieder vernehmlich politisch zu Wort meldet. Viel zu selten
 geschah das zuletzt. Der eigentliche Grund, den Präses für diesen
 Vorstoß zu loben, geht aber über das eigentlich Politische hinaus:
 Was derzeit vor den Toren Europas, auf dem Mittelmeer zum Beispiel,
 passiert, schreit zum Himmel. Wir sollten jedem dankbar sein, der die
 Debatte darüber wieder neu anstößt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
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