| | | Geschrieben am 17-01-2014 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Israel/Friedensprozess
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 Stuttgart (ots) - Der Nahe Osten ist ein Pulverfass. Selten war
 diese Umschreibung für die Region treffender als in diesen Monaten.
 In Syrien tobt ein Bürgerkrieg, Ägypten taumelt am Abgrund und im
 Libanon explodieren immer wieder Bomben. Israel müsste also daran
 gelegen sein, in dieser schwierigen Situation zumindest jene
 Brandherde zu entschärfen, auf die die Regierung direkten Einfluss
 hat. Aber die Politiker in Jerusalem machen genau das Gegenteil. Der
 Ankündigung für den Bau von 1400 Siedlerwohnungen in den besetzen
 Palästinensergebieten folgte die peinliche Beleidigung des
 US-Außenministers John Kerry, der sich auf Friedensmission in der
 Region befindet. Nun wurden auch noch die Botschafter einiger
 EU-Länder von der Regierung in Jerusalem einberufen, um ihnen wegen
 der "ständigen einseitigen Parteinahme gegen Israel und für die
 Palästinenser" den Kopf zu waschen.
 
 Es ist offensichtlich, dass Israel versucht, den Friedensprozess
 zu torpedieren. Das darf nicht gelingen. Die USA und die EU müssen
 alles dafür tun, dass sich Jerusalem konstruktiv an der Suche nach
 einem Kompromiss beteiligt. Dasselbe gilt natürlich für die
 Palästinenser. Beide Seiten müssen verstehen, dass der Preis eines
 "Nein" zum Frieden wesentlich höher wäre als die schmerzlichen
 Kompromisse für einen Frieden.
 
 
 
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