| | | Geschrieben am 15-01-2014 Umfrage: Hamburger SPD büßt Mehrheit ein
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 Hamburg (ots) - Wären am kommenden Sonntag Bürgerschaftswahlen in
 Hamburg, müsste sich die derzeit mit absoluter Mehrheit regierende
 SPD einen Koalitionspartner suchen. Nach einer repräsentativen
 Umfrage von Infratest dimap im Auftrag von NDR 90,3 und dem "Hamburg
 Journal" könnte die SPD gut ein Jahr vor der nächsten
 Bürgerschaftswahl einen Stimmenanteil von 42 Prozent für sich
 verbuchen. Im Vergleich zur Bürgerschaftswahl 2011 bedeutet dies
 einen Verlust von 6,4 Punkten. Die CDU könnte sich verbessern, läge
 mit 25 Prozent aber nach wie vor weit hinter der SPD zurück.
 Drittstärkste Kraft sind die Grünen, die sich leicht auf 13 Prozent
 steigern würden. Die Linke könnte derzeit 9 Prozent der Stimmen auf
 sich vereinen. Die FDP wäre mit aktuell 5 Prozent weiter in der
 Bürgerschaft vertreten. Die Alternative für Deutschland käme auf 3
 Prozent der Stimmen in Hamburg und läge damit deutlich unterhalb der
 Mandatsschwelle.
 
 Ein Bündnis aus Sozialdemokraten und Grünen fände derzeit den
 meisten Zuspruch in der Hamburger Bevölkerung. Eine Mehrheit von 55
 Prozent ist der Auffassung, dass Rot-Grün sehr gut bzw. gut für die
 Hansestadt wäre. Von einer SPD-Alleinregierung glaubt das immerhin
 knapp jeder Zweite (47 Prozent). Bei allen anderen abgefragten
 Konstellationen sind große Mehrheiten skeptisch.
 
 Bürgermeister Olaf Scholz ist laut Umfrage weiterhin der
 bekannteste und beliebteste Politiker in Hamburg: Nach rund drei
 Jahren Amtszeit sind gut zwei Drittel der Bürger (69 Prozent) mit
 seiner Arbeit zufrieden. Lediglich ein Viertel (26 Prozent) äußert
 sich kritisch über den SPD-Politiker. Wenn man den Ersten
 Bürgermeister direkt wählen könnte, bekäme Scholz 69 Prozent der
 Wählerstimmen, fünf Prozentpunkte weniger als bei der NDR Umfrage vor
 zwei Jahren. Den derzeitigen CDU-Fraktionsvorsitzenden Dietrich
 Wersich würden hingegen gerade einmal 13 Prozent der Hamburger direkt
 zum Bürgermeister wählen.
 
 Auch nach drei Jahren sozialdemokratischer Alleinregierung ist die
 Bewertung des SPD-Senats mehrheitlich positiv: Derzeit sind 58
 Prozent der Hamburger Bürger mit der Arbeit der Scholz-Regierung sehr
 zufrieden (4 Prozent) bzw. zufrieden (54 Prozent). Vier von zehn
 äußern sich weniger (32 Prozent) bzw. überhaupt nicht zufrieden (7
 Prozent). Trotz eines Rückgangs um 5 Punkte im Vergleich zur Erhebung
 von zwei Jahren kann damit der amtierende Senat einen nach wie vor
 hohen Zuspruch verzeichnen.
 
 Der große Rückhalt des Senats zeigt sich auch bei den
 bemerkenswert hohen Zufriedenheitswerten in den Reihen der
 Oppositionsanhänger: Von den CDU-Anhängern vergibt eine Mehrheit von
 56 Prozent gute Noten an die SPD-Regierung, bei den Anhängern der
 Grünen ist es jeder Zweite (47 Prozent).
 
 Den hanseatischen Sozialdemokraten wird zwar in fast allen
 Politikfeldern die größte Lösungskompetenz attestiert, doch haben sie
 im Vergleich zur letzten Bürgerschaftswahl an Sachvertrauen verloren.
 Den größten Zuspruch genießen sie nach wie vor bei sozialpolitischen
 Themen wie dem Einsatz für bezahlbaren Wohnraum (53 Prozent, minus 3
 Punkte im Vergleich zum Februar 2011) und soziale Gerechtigkeit (51
 Prozent, minus 1) sowie mit den Themen Familienpolitik und
 Kinderbetreuung (47 Prozent, minus 1). Auch in der Schul- (39
 Prozent) und Verkehrspolitik (34 Prozent) sowie in der Frage
 bezahlbarer Energie (34 Prozent) bekommen die Sozialdemokraten mehr
 Kompetenz zugeschrieben als ihre politischen Wettbewerber.
 
 Weitere Informationen unter NDR.de/hamburg
 
 
 
 Pressekontakt:
 Norddeutscher Rundfunk
 Presse und Information
 Ralf Pleßmann
 Tel: 040-4156-2333
 
 http://www.ndr.de
 https://twitter.com/ndr
 
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